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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Amanal Petros hat weiterhin keinen Kontakt zu Familie

Das Laufen ist für Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) derzeit nur Nebensache – und Ablenkung. Der frischgebackene Deutsche Rekordhalter im Marathon ist weiterhin auf der Suche nach seiner Mutter und seinen beiden Schwestern, die in der äthiopischen Kriegsregion Tigray verschollen sind. Schon seit sieben Wochen hat der 25-Jährige keinen Kontakt mehr zu seiner Familie. „Meine Familie ist ja ein Teil meines Lebens, ich mache mir große Sorgen. Es ist schlimm, was da passiert. Dort werden unschuldige Menschen getötet“, beklagt Petros in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Die drei Frauen könnten längst im Sudan in einem Flüchtlingslager sein. „Ich weiß es aber nicht. Die Flucht an sich ist ja schon ein Risiko. Und auch für mich wäre das Risiko, dahin zu fahren, einfach zu groß.“ Das Krisengebiet ist von der Außenwelt abgeschnitten, etwa 70.000 Äthiopier sollen bereits ins Nachbarland Sudan geflüchtet sein. dpa

“Millrose Games“ 2021 abgesagt

Die “Millrose Games“, das älteste ununterbrochen ausgetragene Hallen-Meeting der USA, sind aufgrund der Corona-Pandemie für 2021 abgesagt worden. Das gaben die Organisatoren in dieser Woche bekannt. Die Veranstaltung, die zum ersten Mal in ihrer Geschichte Teil der World Athletics Indoor Tour Gold gewesen wäre, war für den 13. Februar kommenden Jahres geplant. „Es war eine sehr schwierige Entscheidung, aber wegen der gesundheitlichen Bedenken haben wir uns dazu entschieden, mit der nächsten Ausgabe der Millrose Games bis zum 12. Februar 2022 zu warten“, sagte Meeting-Direktor Ray Flynn in einer Erklärung. eme/aj

Johannes Vetter: IOC in der Pflicht für sichere Olympische Spiele

Der Deutsche Meister im Speerwurf Johannes Vetter (LG Offenburg) erwartet auch unter Corona-Bedingungen sichere Olympische Spiele 2021. Dafür nehme er das Internationale Olympische Komitee in die Pflicht, sagte er am Mittwoch im Interview der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. „Wir können es uns nicht erlauben als internationaler Sport, dass da ein neuer Corona-Cluster entsteht durch Olympia. Das ist eine Mammutaufgabe, aber genügend Zeit, sich darauf vorzubereiten, hatte das IOC. Deshalb gehe ich davon aus, dass sie sich für jedes mögliche Szenario Maßnahmen überlegt haben“, sagte der 27-Jährige. dpa

Weltrekord: 100 Marathonläufe unter 2:20 Stunden

Der japanische Ausnahmeläufer Yuki Kawauchi hat am Sonntag beim Hofu-Marathon in Japan einen besonderen Rekord aufgestellt. Der 33-Jährige erreichte zum 100. Mal das Ziel eines Marathons in einer Zeit von unter 2:20 Stunden. Hinter seinem Landsmann Tatsuya Maruyama, der in 2:09:36 Stunden gewann, belegte Yuki Kawauchi in 2:10:26 Stunden Platz zwei. Seine zwei besten Zeiten erreichte Yuki Kawauchi 2013 innerhalb von sieben Wochen: Zunächst gewann er im japanischen Oita im Februar in 2:08:15 Stunden, ehe er im März in Seoul als Vierter eine Sekunde schneller lief. Jörg Wenig

Sebastian Coe warnt Doper

Sebastian Coe, Präsident des Leichtathletik-Weltverbandes, hat gegenüber der britischen Tageszeitung „The Guardian“ betont, dass es Betrüger bei den kommenden Olympischen Spielen so schwer haben werden, wie nie zuvor. Demnach würden Dopingsünder "furchtlos und rücksichtslos ausgemerzt" werden. Auch große Namen in der Leichtathletik sollten nicht länger vor Ermittlungen geschützt werden, so der Brite. eme/aj

Hessen: Landessportbund und Sportminister Peter Beuth rufen zu Vereinsbeitritt auf

Der hessische Innen- und Sportminister Peter Beuth und Landessportbund-Präsident Rolf Müller haben zur Solidarität mit den Sportvereinen vor Ort aufgerufen. „Wenn möglichst viele Menschen das Sportangebot in den Kommunen durch ihre Mitgliedschaft unterstützen, werde das Vereinswesen die Krise gut überstehen“, sagten sie in einer gemeinsamen Pressemitteilung am Mittwoch. Damit das Sportangebot in großen Umfängen weiterhin angeboten werden könne, ermunterten der CDU-Politiker und der Spitzenfunktionär die Bürger zum Jahreswechsel zu einem Vereinsbeitritt und baten darum, von Kündigungen abzusehen.

Martina Lutter-Baumann wird 60

Martina Lutter-Baumann, Leiterin der Geschäftsstelle des Hamburger Leichtathletik-Verbandes (HHLV), feiert am Mittwoch (23. Dezember) ihren 60. Geburtstag. Seit mehr als 17 Jahren arbeitet sie mit sehr viel Herzblut und Engagement für den HHLV. Neben der Geschäftsstellenleitung ist sie auch für das Wettkampfwesen und die Leitung des Veranstaltungsmanagements verantwortlich und hat dabei in den vergangenen Jahren zahlreiche Landes-, regionale und Deutsche Meisterschaften erfolgreich gemanagt.

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