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Gina Lückenkemper will wieder das „Gefühl des Fliegens“

Bei der WM 2017 in London und der EM 2018 in Berlin habe sie das Gefühl gehabt zu fliegen. Das wolle sie nun wieder erreichen, sagt Gina Lückenkemper im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Gleichzeitig gibt sich die 24-Jährige optimistisch, dass die Olympischen Spiele in diesem Jahr stattfinden können.
dpa/nw

Vize-Europameisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) träumt davon, schon bald wieder unter elf Sekunden über 100 Meter zu laufen. Bei ihren Läufen bei der WM 2017 in London (Großbritannien) und der EM 2018 habe sie ein „Gefühl des Fliegens“ gehabt, sagte sie im Interview der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ und fügte hinzu: „Es lief mit so einer Leichtigkeit. Ich bin mit so wenig Aufwand gelaufen, das macht süchtig. Dieses Gefühl jage ich, das will ich wieder erleben. Wenn ich dieses Gefühl habe, wird es richtig schnell.“

Bei der WM 2017 benötigte sie für die 100 Meter 10,95 Sekunden. Bei der EM 2018 in Berlin, als sie sich den Vize-Europameistertitel sicherte, gelangen ihr sowohl im Halbfinale als auch im Finale 10,98 Sekunden.

Dass es bei ihr 2019 nicht so gelaufen sei, gehöre „zur normalen Entwicklung einer Athletin dazu“, betonte Gina Lückenkemper, und 2020 sei ein schwieriges Jahr „für viele“ gewesen. Aktuell hofft die Sprinterin, bald ein Visum für die USA zu erhalten, um in der Trainingsgruppe von Lance Brauman mitwirken zu können. In diesem Jahr sei Olympia ihr großes Ziel. „Ich gehe davon aus, dass uns Sommerspiele vernünftig ermöglicht werden. Die Veranstalter werden alles tun, dass Olympia sicher stattfinden kann. Aber es ist zu früh, darüber zu spekulieren“, sagte die 24-Jährige.

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