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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Pamela Dutkiewicz-Emmerich im Video-Porträt der Reihe "Germania"

Von ihren polnischen Wurzeln, dem Begriff Heimat, ihren schönsten sportlichen Momenten und davon, warum ihr Erfolg für sie auch eine Familiensache ist, berichtet Hürdensprinterin Pamela Dutkiewicz-Emmerich (TV Wattenscheid 01) in einem sehenswerten Video-Porträt, das jetzt in der Reihe "Germania" von funk und ZDF erschienen ist. Der Beitrag über die Vize-Europameisterin, deren Eltern aus Polen stammen, zeichnet sich durch eine eindrucksvolle Bildsprache und große Nähe zur Protagonistin aus. Regelmäßig werden in dieser Reihe bemerkenswerte Persönlichkeiten porträtiert, die darin auch versuchen, die Frage "Was ist deutsch" zu beantworten. Zur ZDF-Mediathek.

Cindy Roleder startet Mama-Account

Hürdensprinterin Cindy Roleder (SV Halle) startet einen Instagram-Account für sportliche Mamas. Die 31-Jährige, die am Neujahrstag erstmals Mutter geworden ist (wir berichteten), will auf dem Kanal @schnellstemama mit Vorurteilen über das Sporttreiben in und nach der Schwangerschaft aufräumen. „Außerdem will ich euch mitnehmen auf dem Weg zu den Olympischen Spielen“, kündigte sie an. Schon früh in ihrer Schwangerschaft hatte sie deutlich gemacht, dass das Mama-Sein nicht das Ende der Karriere bedeuten müsste.

Karlsruhe sammelt Fan-Videos für Indoor Meeting

Ohne Zuschauer muss am 29. Januar 2021 das Indoor Meeting in Karlsruhe steigen. Ganz ohne die Unterstützung ihrer Fans sollen die Topathleten aber nicht auskommen: Die Veranstalter des Meetings haben dazu aufgerufen Video-Botschaften einzureichen: „Sendet uns eure Grüße aus dem heimischen Wohnzimmer, dem Büro oder wo auch immer ihr euch gerade befindet per Videobotschaft zu und feuert unsere Athletinnen und Athleten zu Höchstleistungen an!“ heißt es in der Ausschreibung, die für die kreativsten fünf Einsendungen Meeting-Tickets für 2022 verspricht. Die Clips werden bis zum 10. Januar unter der E-Mail-Adresse info@meeting-karlsruhe.de entgegengenommen.

Birhanu Legese nimmt Weltrekord ins Visier

Birhanu Legese, der drittschnellste Marathon-Läufer aller Zeiten mit seiner Bestzeit von 2:02:48 Stunden vom Berlin Marathon 2019, hat sich den Weltrekord als Ziel gesetzt. „Der Rekord ist möglich für mich“, sagte der Äthiopier. Den Eindruck bestätigt auch sein Trainer Getaneh Tessema. „Ich sehe jeden Tag im Training, was in ihm steckt.” Aktuell wird der Weltrekord vom Kenianer Eliud Kipchoge gehalten und steht bei 2:01:39 Stunden. eme/aj

Jemma Reekie: An Stärke gewonnen

Doppel-U23-Europameisterin Jemma Reekie (Großbritannien) glaubt, dass das Jahr 2020 sie härter gemacht hat im Hinblick auf die Olympischen Spiele. Die Mittelstrecklerin, die während des britischen Lockdowns zusammen eine Wohngemeinschaft mit ihrer Trainingspartnerin und 1.500-Meter-Europameisterin Laura Muir gebildet hatte, sagte der Zeitung „Daily Mirror“: „Ich habe gelernt, dass Dinge nicht immer nach Plan laufen und wie ich mit Unsicherheiten klarkomme. Das hat mich robuster werden lassen.“ Auch ihr Trainer Andy Young glaubt daran, dass die Verlegung der Spiele ihr zu Gute kommt. „Tokio 2020 wäre einfach 12 Monate zu früh für Jemma gekommen – was ihre Erfahrung angeht. Aber im Juli 2021 wird sie gut vorbereitet sein im Kampf um die Medaillen.“ eme/aj

Italien muss um Fahne und Hymne für Olympia in Tokio fürchten

Italien muss um seine Hymne und Fahne bei den für dieses Jahr geplanten Olympischen Spielen in Tokio fürchten. Wegen einer Änderung im italienischen Gesetz vor rund zwei Jahren geriet das Olympische Komitee in Italien (CONI) ins Visier des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Das Problem: Mit dem geänderten Gesetz wurde neben CONI eine neue Firma geschaffen, nämlich die vom Staat kontrollierte „Sport e Salute“ (Sport und Gesundheit). CONI verlor dadurch an Zuständigkeiten. Das IOC sah darin einen Einfluss der Regierung und damit gleichzeitig einen Verlust an Autonomie, der mit der Olympischen Satzung nicht vereinbar wäre. Eine Entscheidung wird für den 27. Januar erwartet, wenn der IOC-Vorstand als nächstes tagt. dpa

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