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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Christoph Kessler: „Einfach Spaß haben“

Am Freitag steigt der Deutsche Vizemeister über 800 Meter Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) mit einem Heimspiel in die Hallensaison ein. Konkrete Ziele hat sich der 25-Jährige vor seinem Auftritt gegen Weltklasse-Konkurrenz beim Indoor Meeting keine gesetzt: „… in Sachen Zeiten oder Platzierungen mache ich mir keinen Druck. Ich will einfach Spaß haben, der Rest kommt von alleine“, sagte er dem Schwarzwälder Boten. Die Norm für die Hallen-EM in Torun (Polen; 4. bis 7. März) könnte er anschließend auch noch bei den Meetings in Erfurt und Dortmund sowie bei der Hallen-DM in Dortmund (20./21. Februar) abhaken.

Alhassane Baldé im GERMANIA-Porträt bei funk

In einer neuen Folge der Reihe GERMANIA von funk und ZDF Sport steht Para-Leichtathlet Alhassan Baldé (SSF Bonn) im Mittelpunkt. „Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man es mir nicht gönnt, dass ich für Deutschland starte. Vor allem in den sozialen Medien“, lautet die ebenso eindrückliche wie erschütternde erste Aussage des Rollstuhl-Athleten, der in Guinea zur Welt gekommen und in Deutschland bei Onkel und Tante aufgewachsen ist. In einem sehenswerten Porträt erzählt der 35-Jährige seine Geschichte von Widerständen und Vorurteilen, aber auch von Glück und Chancen und seinem ersten Renn-Rollstuhl, den er als Sechsjähriger bekam. Zur ZDF-Mediathek.

Yaroslava Mahuchikh über 2,00 Meter

Die Vize-Weltmeisterin im Hochsprung Yaroslava Mahuchikh (Ukraine) hat am Mittwoch mit einem Satz über 2,00 Meter das Meeting in Udine (Italien) für sich entschieden. Erst an dem Versuch, ihre Saison-Bestmarke von 2,02 Meter um einen Zentimeter zu steigern, scheiterte die 19-Jährige. Platz zwei ging mit 1,93 Meter an Lokalmatadorin Alessia Trost. Den Männer-Wettbewerb gewann Andriy Protsenko (Ukraine; 2,28 m). eme/aj

Anzhelika Sidorova über 4,80 Meter

Weltmeisterin Anzhelika Sidorova aus Russland hat am Mittwoch in Moskau ihren Platz an der Spitze der Welt ausgebaut: Mit einem Satz über 4,80 Meter steigerte die Stabhochspringerin ihre eigene Weltjahresbestleistung um fünf Zentimeter. Im Vorjahr war sie in der Halle 4,95 Meter gesprungen. eme/aj

Thomas Röhler plant Saisoneinstieg am 19. Mai

Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) plant seinen Saisoneinstieg am 19. Mai in Ostrava (Tschechien). Zuvor will er ins Trainingslager im türkischen Belek. „Dort gibt es so eine Hygieneblase, wo nur Getestete hinkommen. Ansonsten sind wir von unserer Seite durchgängig in Jena“, sagte Röhler in einem Interview der „Thüringer Allgemeinen“. Athletisch und körperlich sei er „sehr zufrieden. Ich bin verletzungsfrei, was immer das Wichtigste in der Vorbereitungsphase ist.“ Im Vorjahr hatte er keine Wettkämpfe bestritten: „Der Körper sendet auch Signale. Wenn du zehn Jahre Leistungssport betreibst, ist eine kleine Pause durchaus sinnvoll“, sagte Röhler, der auch Vater geworden ist. dpa

Jochen Wetter feiert 80. Geburtstag

Ex-Bundestrainer, Trainer, Athleten-Manager und Meeting-Chef mit einem Herz für den Stabhochsprung: Am Mittwoch feierte der Landauer Jochen Wetter seinen 80. Geburtstag. Wie das Portal MRN-News.de berichtete, nahm er zu diesem Anlass die Glückwünsche von Sportdezernenten Dr. Maximilian Ingenthron entgegen. Seit mehr als 50 Jahren bildet Jochen Wetter in Landau Leichtathletik-Talente aus, unter ihnen zuletzt den DM-Vierten Oleg Zernikel. Von 1995 bis 1999 war er auch für den deutschen Stabhochsprung-Kader der Frauen zuständig. Das Meeting auf dem Obertorplatz in Landau trägt seine Handschrift.

Stadt Regensburg fördert sieben Leichtathleten

Die Stadt Regensburg stellt für die Förderung von Sportlern der Region insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung. Das berichtete am Donnerstag die Mittelbayerische Zeitung. Im Perspektivteam (18 bis 23 Jahre) finden sich vier Leichtathletinnen und Leichtathleten der LG Telis Finanz und des SWC Regensburg. Das TopTeam der Athleten über 23 Jahre bilden mit Simon Boch, Domenika Mayer und Konstantin Wedel drei weitere Läufer der LG.

IOC verzichtet auf Sanktionen gegen Italien

Italien darf bei den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) nun doch unter eigener Fahne und mit Nationalhymne teilnehmen. Das Internationale Olympische Komitee habe die Akte geschlossen, teilte IOC-Präsident Thomas Bach am Mittwoch mit. Zuvor hatte das IOC bemängelt, dass das Nationale Olympische Komitee Italiens (Coni) nicht unabhängig genug vom Staat sei. Mit der Verabschiedung eines Dekrets hatte Italiens Regierung Coni kurz vor den Beratungen der IOC-Exekutive wieder mehr Autonomie zugesichert. dpa

Karlsruhe 2021

Live-Ticker & Live-Ergebnisse vom Indoor Meeting am 29. Januar in der Europahalle

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