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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Nach IOC-Entscheidung: Lilly Kaden und Nicola Kondziella enttäuscht

Nachdem sich das IOC am Mittwoch für das australische Brisbane als Favorit für die Austragung der Olympischen Spiele 2032 entschieden hat, sind die Chancen für eine erfolgreiche Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region deutlich gesunken. „Ich bin schon enttäuscht über die Entscheidung. Olympia mit Heimvorteil wäre eine unglaubliche Motivation für mich gewesen“, sagte die Deutsche U20-Meisterin im Weitsprung Nicola Kondziella (TV Wattenscheid 01) nun dem WDR. Lilly Kaden (LG Olympia Dortmund), Deutsche U20-Meisterin über 100 Meter, sieht das genauso: „Die deutschen Leichtathletik-Fans sind sehr euphorisch und können einen zu Bestleistungen bringen. Ich hätte es schön gefunden, wenn die ganze Region Rhein-Ruhr für die Spiele zusammengekommen wäre.“

Armin Laschet: Rhein-Ruhr-Bewerbung geht weiter

Die Initiative für eine Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region um die Olympischen Spiele 2032 soll fortgesetzt werden – auch wenn die Chancen auf einen Erfolg nur noch minimal sind. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) kündigte am Freitag in Düsseldorf nach einer Beratung mit den Oberbürgermeistern der betroffenen Kommunen und der Initiative Rhein-Ruhr-City an, nicht aufzugeben. Am vergangenen Mittwoch hatte das IOC mitgeteilt, dass das australische Brisbane für die Spiele 2032 der bevorzugte Kandidat sei. Durch die Entscheidung der IOC-Spitze werden nun vorerst ausschließlich Verhandlungen mit den Australiern geführt. dpa

Konstanze Klosterhalfen und Maximilian Thorwirth im Livestream

Am Wochenende (26./27. Februar) findet in den USA das Meeting ”The Texas Qualifier” statt. Dabei werden auch einige deutsche Athleten erwartet. Bei den Frauen steht beispielsweise Konstanze Klosterhalfen (TSV Bayer 04 Leverkusen) über 10.000 Meter auf der Teilnehmerliste. Der Deutsche Vizemeister Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) ist über 5.000 Meter gemeldet, Johannes Motschmann über 10.000 Meter. Die Veranstaltung kann in der Nacht von Freitag auf Samstag (01:30 Uhr) sowie in der Nacht von Samstag auf Sonntag (01:30 Uhr) in einem Livestream auf YouTube verfolgt werden.

Stabhochsprung: Spannung in Clermont-Ferrand

Am Samstag (27. Oktober) findet in Clermont-Ferrand (Frankreich) das Stabhochsprung-Meeting “All Star Perche“ statt. Im letzten Test vor der Hallen-EM in Torun (Polen; 4. bis 7. März) werden dabei unter anderem die beiden Lavillenie-Brüder Renaud und Valentin (Frankreich) und Olympiasieger Thiago Braz (Brasilien) an den Start gehen. Bei den Frauen ist die britische Rekordhalterin Holly Bradshaw Favoritin. Die Veranstaltung wird am Samstag ab 18:15 Uhr live auf “Eurosport“ übertragen.

Colin Jackson gratuliert Grant Holloway

Am vergangenen Mittwoch stellte Hürden-Weltmeister Grant Holloway (USA) in Madrid (Spanien) in 7,29 Sekunden einen neuen Hallen-Weltrekord über 60 Meter Hürden auf. Nun hat sich der bisherige Weltrekordhalter Colin Jackson (Großbritannien; 7,30 sec) zur neuen Bestmarke des 23-Jährigen geäußert: „Als Fan der Leichtathletik war es toll zu sehen, wie er den Rekord gebrochen hat. Er war schon einige Male zuvor nah dran, daher war es nur eine Frage der Zeit. Gratulation Grant!“ eme/aj

ARD-Doku: Geheime Experimente an DDR-Freizeitsportlern

Streng geheime Experimente an Freizeitsportlern in der DDR für mehr Medaillen der Topathleten: Die ARD-Dokumentation „Menschenversuche – Die heimlichen Experimente im DDR-Sport“, die am Freitag (19:05 Uhr) gezeigt wird, enthüllt, wie DDR-Amateursportler als „Versuchskaninchen“ missbraucht wurden, wie der Sender schreibt. Sie sollten den Stars nicht zugemutet werden. Zahlreiche Freizeitsportler erhielten laut einer ARD-Mitteilung unerforschte Substanzen, deren Wirkungen und Nebenwirkungen oft nicht bekannt waren. dpa

Vier-Stufen-Plan für Neustart des Bewegungsangebotes

Seit mittlerweile über zehn Monaten steht das Vereinsleben zum Schutz vor einer Infektion mit dem Coronavirus weitgehend still. Die Auswirkungen des Lockdowns durch Bewegungsmangel, insbesondere für Kinder und Jugendliche, sind folgenschwer. Ein Vier-Stufen-Plan der Deutschen Sportjugend, bei dessen Erarbeitung auch die DLV-Jugend maßgeblich beteiligt war, gibt konkrete Anhaltspunkte, wie ein Neustart des Bewegungsangebotes nach dem Lockdown für Kinder und Jugendliche im Verein aussehen könnte. Zum Vier-Stufen-Plan auf der Webseite der Deutschen Sportjugend.

Videos aus Dortmund

Alle Finals und Interviews von den Deutschen Hallenmeisterschaften 2021

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