| Neue Reihe

Duale Karriere | Spitzensport und Ausbildung in Einklang

Für viele Talente im Nachwuchsleistungssport stellt sich nach der Schullaufbahn die Frage, wie es künftig parallel zum Sport weitergehen soll. Ausbildung? Studium? Oder doch der direkte Berufseinstieg? Die Möglichkeiten sind heutzutage vielseitig. Umso wichtiger ist es dabei, den Überblick zu bewahren. In unserer Reihe „Duale Karriere | Spitzensport und Ausbildung in Einklang“ wollen wir in den kommenden Tagen auf leichtathletik.de verschiedene Optionen der dualen Karriere für Leistungssportlerinnen und -sportler vorstellen.
Nicolas Walter

Ob Praktikum, Studium oder Ausbildung. Jungen Menschen stehen heutzutage zahlreiche Möglichkeiten offen, um die Grundlagen für eine erfolgreiche berufliche Zukunft zu legen. Doch wie sieht das bei Athletinnen und Athleten der Olympia-, Perspektiv-, Ergänzungs- oder Nachwuchskader des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) aus, die sich nach dem Schulabschluss auf den Leistungssport konzentrieren wollen? Welche Möglichkeiten haben sie, um sich neben dem täglichen Training optimal auf die Situation nach dem Karriereende vorzubereiten?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich in den kommenden Tagen auf leichtathletik.de die Reihe „Duale Karriere | Spitzensport und Ausbildung in Einklang“, in der wir die unterschiedlichen Facetten der dualen Karriere näher beleuchten werden. Ob ein Interview mit einem Laufbahnberater, ein Erfahrungsbericht einer Nachwuchsathletin oder eine Reportage zur Bundeswehr – am Ende der Reihe soll ein möglichst breitgefächerter Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten einer auf den Leistungssport ausgerichteten dualen Karriere stehen.

„Die allerwenigsten Leichtathleten können nach dem sportlichen Karriereende von ihren Erfolgen im Spitzensport leben. Insofern ist es erforderlich, bereits während der Spitzensportkarriere erste Schritte einzuleiten, um später auf einem stabilen beruflichen Standbein zu stehen. Das haben wir uns als DLV mit auf die Fahne geschrieben“, betont Dietmar Chounard, Chef-Bundestrainer U23/U20, die Wichtigkeit der dualen Karriere. Dem DLV als Spitzensportverband kommt somit die wichtige Aufgabe zu, seine Athletinnen und Athleten möglichst vollumfänglich im Entscheidungsprozess hin zu einer dualen Karriere zu unterstützen.

Duale Karriere ist im DLV fest verankert

Die Thematik ist auch im Nachwuchs-Leistungssportkonzept des DLV für die Jahre 2018 bis 2024 fest verankert. So heißt es dort: „Der DLV trägt mit seinen Partnern eine Mitverantwortung, seinen Bundeskaderathleten – ausgerichtet an den individuellen Leistungspotenzialen – die Vereinbarkeit von Leistungssport und angemessenen Bildungskarrieren und Arbeitsmarktchancen zu ermöglichen. Ohne verbindliche Konzepte und Angebote für eine fähigkeitsgerechte Bildungskarriere können talentierte Nachwuchsathleten nicht verantwortungsvoll in die Weltspitze geführt werden.“

Daher arbeitet der Verband eng mit verschiedenen Partnern zusammen. Dazu gehören unter anderem die Sportfördergruppe der Bundeswehr, der rund 60 Athletinnen und Athleten angehören, die Bundespolizei sowie die Hochschulen. „Die Ausrichtung auf den Spitzensport steht dabei bei allen Partnern jederzeit im Fokus“, sagt Dietmar Chounard.

Duale Karriere | Sport und Ausbildung in Einklang
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