Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Para-EM I: Markus Rehm fliegt zu Weltrekord
Für einen Paukenschlag hat am Dienstagabend bei den Europameisterschaften der Para-Leichtathleten Weispringer Markus Rehm (TSV Bayer 04 Leverkusen) gesorgt. Der 32-Jährige, der einseitig unterschenkelamputiert ist, flog in Bydgoszcz (Polen) auf 8,62 Metern und stellte damit einen neuen Weltrekord auf. Seine eigene Bestmarke von der EM 2018 übertraf er damit um 14 Zentimeter. Damit sicherte er sich mit 1,64 Meter Vorsprung den Titel vor dem Franzosen Dimitri Pavade.
Para-EM II: Nächste Medaillen für deutsche Athleten
Nicole Nicoleitzik und Janne Engeleiter haben bei den Europameisterschaften der Para-Leichtathleten im polnischen Bydgoszcz die beiden nächsten deutschen Medaillen gewonnen. Die 26 Jahre alte Nicole Nicoleitzik (TV Püttlingen), bei der vorherigen EM 2018 in Berlin noch Doppel-Europameisterin, musste sich nach 31,52 Sekunden nur der Ukrainerin Jeljsaweta Hennkina aus der Ukraine (31,31 sec) geschlagen geben. Die ein Jahr jüngere Janne Engeleiter (BPRSV Cottbus) holte in der Klasse der Sehbehinderten Bronze. Bereits am Dienstag hatte Kugelstoßer Niko Kappel (VfB Stuttgart) die Bronzemedaille gewonnen. dpa
Weltjahresbestleistung von Hugues Fabrice Zango
Beim Meeting in Montreuil (Frankreich) hat Hugues Fabrice Zango (Burkina Faso) am Dienstagabend eine neue Weltjahresbestleistung im Dreisprung aufgestellt. Dem WM-Dritten gelang ein Satz von 17,67 Metern. Starke Leistungen gab es auch von anderen Athleten: Olympiasiegerin Sandra Perkovic (Kroatien) gewann den Diskuswurf der Frauen mit 66,11 Metern. Siebenkampf-Olympiasiegerin Nafi Thiam (Belgien) übersprang in ihrem ersten Hochsprung-Wettbewerb der Saison 1,89 Meter. Hallen-Weltmeister Andrew Pozzi (Großbritannien) siegte über 110 Meter Hürden in 13,26 Sekunden.
Johannes Vetter: „100-Meter-Wurf passiert einfach“
„Dinge, die den Kopf zu sehr beschäftigen nehmen einem die Energie, sie in einer gewissen Art der Leichtigkeit zu erfüllen. Einen 100-Meter-Wurf führt man nicht aus, er passiert einfach. Wenn nicht dieses Jahr, dann vielleicht nächstes Jahr. Aber darauf konzentriere ich mich nicht – sondern nur darauf, die Goldmedaille in Tokio zu holen“, antwortete der Deutsche Meister im Speerwurf Johannes Vetter (LG Offenburg) dem Fernsehsender “sport1“ auf die Frage, ob der 100-Meter-Wurf in seinem Kopf derzeit eine Rolle spiele.
Dresden will 'Finals 2024' austragen
Sachsens Landeshauptstadt Dresden möchte 2024 eines der deutschen Sport-Höhepunkte des Jahres ausrichten. „Wir wollen die 'Finals 2024' nach Dresden holen", bestätigte Dresdens Sportbürgermeister Peter Lames dem MDR den Plan, die Multisport-Veranstaltung an die Elbe zu holen. Zuvor hatte die Sächsische Zeitung über die Ambitionen der Dresdner berichtet. Die Vergabe der 'Finals 2024' soll im kommenden Jahr erfolgen.
Bericht: Rund 10.000 Olympia-Freiwillige in Japan sagen ab
In Japan sind Tausende von freiwilligen Helfern für die Olympischen Spiele einem Medienbericht zufolge abgesprungen. Wie der japanische Fernsehsender NHK am Mittwoch erfuhr, haben rund 10.000 der 80.000 für die Wettkampfstätten vorgesehenen Freiwilligen inzwischen abgesagt. Als Gründe vermute das Organisationskomitee die Sorgen vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus und die Verschiebung der Spiele wegen der Pandemie. dpa
Folgen Sie uns!
leichtathletik.de auf Instagram | Facebook | Twitter | YouTube
