| Tallinn

U23-EM Tag 2 | Antonia Kinzel im Regen von Tallinn Sechste mit dem Diskus

Im regennassen Ring von Tallinn flogen die Disken bei kaum einer Athletin in Richtung Bestweite – auch nicht bei Antonia Kinzel. Mit Platz sechs gelang der Ulmerin bei der U23-EM gegen starke Konkurrenz dennoch ein sehenswertes Ergebnis.
Silke Bernhart

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Sie war als Sechste der Meldeliste angereist. Und sie beendete das Diskuswurf-Finale von Tallinn als Sechste: Antonia Kinzel (SSV Ulm 1846) hat am Freitag bei den U23-Europameisterschaften ihre erste internationale Top-Acht-Platzierung errungen. Nach dem knappen Vorrunden-Aus bei der U20-EM 2019 in Boras (Schweden) war das Abschneiden der 20-Jährigen der nächste Schritt in ihrer Karriere – wenngleich der Diskus nicht ganz so weit flog wie gewünscht.

"Am Anfang hat's geregnet und der Ring war recht rutschig", erklärte Antonia Kinzel, "im zweiten Versuche habe ich dann ja aber doch die 52,49 Meter geworfen, die für die Top Acht gereicht haben. Technisch hat es heute einfach nicht so gut geklappt, ich habe nichts aus den Beinen gemacht und nur oben drauf gehauen. Aber mit dem sechsten Platz bin ich zufrieden!"

Aus dem Kreise derjenigen Athletinnen, die in ihrer Karriere schon die 60-Meter-Marke überboten haben, gelang dies am Freitag nur einer – und das war die 70-Meter-Werferin im Feld: Jorinde van Klinken (Niederlande), in diesem Jahr mit 70,22 Metern an der Weltspitze angekommen, sicherte sich mit 63,02 Metern unangefochten die Goldmedaille. Dahinter wurde Helena Leveelahti (Finnland; 57,09 m) für die einzige Bestweite im Wettbewerb mit Silber belohnt, Bronze ging an Amana Ngandu-Ntumba (Frankreich; 56,24 m).

 

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