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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Straßenlauf-WM an Riga vergeben

Der Leichtathletik-Weltverband hat am Mittwoch über die Vergabe von drei Weltmeisterschaften entschieden. Demnach finden die neu geschaffenen Straßenlauf-Weltmeisterschaften, zu deren Programm der Halbmarathon sowie die 5-Kilometer-Distanz gehören, im September oder Oktober 2023 in Lettlands Hauptstadt Riga statt. Ebenfalls 2023, voraussichtlich im Mai, soll in Guangzhou (China) die Staffel-WM ausgetragen werden. Bereits im März 2022 wird die Team-WM der Geher in Maskat (Oman) stattfinden. Die genauen Termine sollen zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt werden.

Renaud Lavillenie nach Verletzung zurück

Nach einer vor zwei Wochen zugezogenen Verletzung am linken Knöchel scheint der ehemalige Weltrekordhalter im Stabhochsprung Renaud Lavillenie (Frankreich) auf dem Weg der Besserung zu sein. Wie die französische Tageszeitung “L´Equipe“ berichtet, habe der 34-Jährige die Trainingsintensität früher erhöhen können als ursprünglich erwartet. Daher glaube er weiterhin daran, das Podium bei den Olympischen Spielen in Tokio attackieren zu können. eme/aj

Leichtathletik-Weltverband: Russland bleibt weiter gesperrt

Russlands Leichtathleten müssen weiter auf die Wiederaufnahme in den Weltverband Word Athletics warten. „Der Licht-am-Ende-des-Tunnels-Prozess läuft“, sagte Präsident Sebastian Coe am Mittwoch. Eine mögliche Aufhebung der seit November bestehenden Sperre wegen des Skandals um flächendeckendes Doping könnte auf der nächsten Council-Sitzung des Verbandes im November beschlossen werden. Bis dahin werde der Bann aufrechterhalten. Die Sperre von Russland wurde in den vergangenen Jahren immer wieder verlängert, weil es an der Bereitschaft in der russischen Leichtathletik an grundlegenden Reformen gefehlt hatte. An den Olympischen Spielen in Tokio können nur individuell geprüfte Athleten unter neutraler Flagge starten. dpa

Tokio: Start von Justyna Swiety-Ersetic fraglich

Verletzungspech bei Justyna Swiety-Ersetic (Polen): Wie der polnische Fernsehsender “TVP Sport“ berichtet, hat die Europameisterin über 400 Meter mit den Folgen einer Oberschenkel-Verletzung zu kämpfen. Ob sie rechtzeitig für einen Einsatz bei den Olympischen Spielen fit wird, sei demnach noch unklar. eme/aj

Sperre durch Sportgerichtshof: Olympia ohne Alex Wilson

Alex Wilson (Schweiz) verpasst die Olympischen Spiele in Tokio. Die Ad-Hoc-Kammer des Internationalen Sportgerichtshofs (CAS) sperrte den gebürtigen Jamaikaner, der über die 100 und 200 Meter starten wollte, bis auf Weiteres provisorisch. Dies wurde am Mittwoch mitgeteilt. „Es gilt weiterhin die Unschuldsvermutung, da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist“, erklärte der Geschäftsführer von Swiss Athletics, Peter Bohnenblust. Wilson war im März positiv getestet worden. Er führte den positiven Befund „auf den Konsum von kontaminiertem Fleisch“ zurück. Vergangene Woche hatte er über 100 Meter in 9,84 Sekunden noch die Europarekordzeit unterboten. Die in den USA aufgestellte Bestmarke wurde allerdings nicht anerkannt. dpa

Karl-Friedrich Haas wird 90

Runder Geburtstag für Karl-Friedrich Haas: Der ehemalige 400-Meter-Läufer feiert am Mittwoch (28. Juli) seinen 90. Geburtstag. Seine größten Erfolge feierte der gebürtige Berliner bei den Olympischen Spielen 1952 und 1956: In Helsinki (Finnland) gewann er mit der 4×400-Meter-Staffel Bronze, vier Jahre später sicherte er sich im Einzelwettbewerb in Melbourne (Australien) die Silbermedaille. In Australien war er auch Fahnenträger der gesamtdeutschen Mannschaft. 1954 und 1958 wurde er mit der Staffel zudem Vize-Europameister, auf nationaler Ebene gewann er mehrmals den deutschen Meistertitel über 400 Meter. Der Deutsche Leichtathletik-Verband wünscht Karl-Friedrich Haas zu seinem 90. Geburtstag alles Gute!

Keni Harrison: „Meine schnellste Zeit bin ich noch nicht gelaufen“

Keni Harrison (USA), Weltrekordhalterin über 100 Meter Hürden, tritt voller Selbstvertrauen bei den Olympischen Spielen in Tokio an. „Ich muss niemandem etwas beweisen. Ich bin die schnellste Zeit aller Zeiten gelaufen, das spricht für sich selbst. Meine schnellste Zeit bin ich aber noch nicht gelaufen und ich bin bereit mich herauszufordern“, sagte sie vielsagend. Die Vorläufe über 100 Meter Hürden finden bei den Olympischen Spielen in der Nacht von Freitag auf Samstag deutscher Zeit statt. eme/aj

Olympische Spiele 2021

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