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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Nicolas Walter

Noch ein Jahr: Countdown für European Championships läuft

Der Countdown läuft – in einem Jahr ist es soweit:  Am 11. August beginnen in München die European Championships. Insgesamt neun Sportarten, darunter auch die Leichtathletik, werden ihre Europameisterschaften über zehn Tage verteilt in der bayerischen Landeshauptstadt austragen. Die Organisatoren haben am Mittwoch den Countdown mit verschiedenen kulturellen und sportlichen Highlights in der Münchner Innenstadt eingeläutet. Ab 19:15 Uhr wird es zudem einen YouTube-Livestream geben.

Weltrekorde von Crouser, McLaughlin, Knighton und Kosonen ratifiziert

Wie World Athletics bekanntgab, sind ab sofort die Weltrekorde von Kugelstoßer Ryan Crouser, 400-Meter-Hürden-Läuferin Sydney McLaughlin, U20-Sprinter Erriyon Knighton (alle USA) und U20-Hammerwerferin Silja Kosonen (Finnland) offiziell anerkannt. Alle drei US-Amerikaner hatten ihre Bestmarken im Juni bei den Trials in Eugene aufgestellt. Ryan Crouser hatte sein Arbeitsgerät auf die neue Weltrekord-Marke von 23,37 Meter gestoßen. Sydney McLaughlin stürmte in 51,90 Sekunden ins Ziel – bei den Olympischen Spielen hat sie diese Marke mittlerweile schon wieder unterboten – und Knighton stellte über 200 Meter in 19,88 Sekunden einen neuen U20-Weltrekord auf. Einen Tag später schraubte er diese Bestmarke gar auf 19,84 Sekunden, diese Leistung muss jedoch erst noch ratifiziert werden. Kosonen ist mit 73,43 Meter die neue U20-Weltrekordhalterin im Hammerwurf.

WM 2022: Auch Laufdisziplinen finden in Eugene statt

Die Marathon- und Geh-Wettbewerbe im Rahmen der Weltmeisterschaften 2022 werden in Eugene und im benachbarten Springfield (USA) ausgetragen. Das gab World Athletics am Dienstagabend bekannt. Damit werden die Laufdisziplinen nur wenige Kilometer vom Hauptaustragungsort der WM, dem Hayward Field, stattfinden.

Maximilian Thorwirth schreibt in Online-Blog offen über Scheitern

Scheitern ist nicht einfach und doch gehört es oftmals zum Sport dazu. Auch Mittelstreckenläufer Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf) musste das erleben. Er verpasste die Olympischen Spiele in Tokio (Japan) knapp – und berichtet nun in einem Blog des Online-Portals “Pushing Limits“ darüber, wie er mit diesem Rückschlag umgeht. „Ich bin gescheitert. Bin ich unzufrieden mit meinen Leistungen? Ganz klar. Aber ist es schlimm zu scheitern? Absolut nicht. Ich habe alles für den Traum Olympia gegeben. Ich muss mir kein „was wäre wenn“ vorwerfen. Ich bin stolz darauf, dass ich das Scheitern riskiert habe. Riskiert es zu Scheitern. Es macht alles so viel mehr besonders“, schreibt er.

Speerwurf-Meeting aus Offenburg im Livestream

Eine Woche nach dem olympischen Speerwurf-Finale messen sich einige der weltbesten Speerwerferinnen und Speerwerfer am kommenden Sonntag (15. August) in Offenburg miteinander. Auf der Teilnehmerliste des “5. Ursapharm Speerwurfmeetings“ stehen unter anderem Johannes Vetter (LG Offenburg), Bernhard Seifert (SC Potsdam), Weltmeister Anderson Peters (Grenada) sowie Vize-Weltmeisterin Nikola Ogrodníková (Tschechien). Der SWR überträgt ab 12:45 Uhr in einem Livestream.

Lausanne: Top-Besetzung beim Diamond League-Meeting

Das Teilnehmerfeld des Diamond League-Meetings in Lausanne (Schweiz; 26. August) nimmt immer mehr an Konturen an. Dabei verspricht vor allem das 100-Meter-Rennen der Frauen hochklassige Leistungen. Wie die Veranstalter mitteilten, werden die Top Sechs der Olympischen Spiele teilnehmen. Angeführt wird das Feld von Olympiasiegerin Elaine Thompson-Herah. Auch die Silber- und Bronzemedaillen-Gewinnerinnen Shelly-Ann Fraser-Pryce und Shericka Jackson (alle Jamaika) sowie Marie-Josée Ta Lou (Elfenbeinküste), Ajla Del Ponte und Mujinga Kambundj (beide Schweiz) sind gemeldet. eme/aj

Gjert Ingebrigtsen: „Jakob profitierte von Trainingsfehlern seiner Brüder“

Gjert Ingebrigtsen, Trainer von Jakob Ingebrigtsen (Norwegen), hat einem Online-Portal gegenüber geäußert, dass der Olympia-Sieg seines Sohnes auf den jahrelangen Trainingsfehlern seiner beiden älteren Söhne Filip und Henrik fußt. „Jakob ist das Ergebnis des im Laufe der Zeit angesammelten Wissens. Denn als wir anfingen, wussten wir gar nichts. Henrik hatte eine Menge Verletzungen, weil wir viele Dinge falsch gemacht haben. Das Talent ist bei den Jungs gleich, aber wir haben jetzt genug Wissen, um Jakob an die Spitze zu bringen“, sagte er demnach. Gjert Ingebrigtsen hatte vor der Geburt seiner Söhne eigenen Angaben zufolge mit Sport nichts zu tun. Als Trainer coachte er alle drei zu Europameister-Titeln. Jakob Ingebrigtsen gewann in Tokio (Japan) über 1.500 Meter Gold. eme/aj

Cameron Burrell verstorben

Medienberichten zufolge ist der US-amerikanische Sprinter Cameron Burrell im Alter von 26 Jahren verstorben. Cameron Burrell gewann unter anderem mit der US-amerikanischen 4x100-Meter-Staffel die Silbermedaille bei den World Relays 2019 in Yokohama (Japan). Die Todesursache ist nicht bekannt. Er war der Sohn des ehemaligen Weltrekordhalters über 100 Meter Leroy Burrell.

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