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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Alexander Hirschhäuser tankt neue Motivation

Lange stand bei Alexander Hirschhäuser (ASC Breidenbach) die Arbeit mit Fruchtfliegen im Mittelpunkt – als Forschungsobjekt seiner Doktorarbeit in der Zellbiologie. Diese soll im Frühjahr abgeschlossen sein. Und nach dem Gewinn des deutschen Meistertitels im Marathon am vergangenen Sonntag kann sich der 29-Jährige nun sogar vorstellen, dann doch noch einmal auf die Karte Leistungssport zu setzen. Das berichtet am Donnerstag in einem Porträt des Läufers die FAZ. Alexander Hirschhäuser hatte die Zeit der Corona-Pandemie mit weniger Präsenztagen im Labor dazu genutzt, zunächst einen Mittelfuß-Bruch auszukurieren und dann das Lauftraining zu intensivieren – und in der Folge alle Bestzeiten von den 5.000 Metern bis zum Marathon pulverisiert.

Alina Reh: Reha fängt im Kopf an

Wie sie es geschafft hat, sich nach einer Stressfraktur im Wadenbein pünktlich für den Laufherbst wieder zurückzukämpfen, hat Langstrecklerin Alina Reh (SCC Berlin) jetzt im Interview mit dem Radiosender Donau3FM berichtet: „Kurioserweise war es so: Als ich mit Olympia abgeschlossen habe, ging es plötzlich wieder besser. Es war eine gewisse Last, die von mir fiel", erzählt die 24-Jährige, die zugleich der Rückkehr aus Berlin in die schwäbische Heimat eine wichtige Bedeutung zuweist: „Was mir in den letzten zwei Jahren bewusstgeworden ist, ist dass ich mich einfach wohl fühlen muss. Das ist für mich ein ganz wichtiges Kriterium, dass ich auch einfach bei mir bleibe, an mich glaube und meinen Weg verfolge.“

Starke Marathon-Felder in Paris

Sechs Athleten mit Bestzeiten unter 2:06 Stunden und acht Läuferinnen, die in ihrer Karriere schon die 2:25-Stunden-Marke unterboten haben: So sieht die Spitze des Teilnehmerfeldes beim Marathon in Paris (Frankreich) am Sonntag (17. Oktober) aus. Der Gejagte mit einer Bestzeit von 2:05:01 wird der Kenianer Nicolas Kirwa sein, der sich mit dem Elite-Feld der Männer 15:13 Minuten nach den schnellsten Frauen auf die Strecke machen wird. Genau 15:13 Minuten beträgt nämlich die Differenz zur Bestmarke der schnellsten Frau Priscah Jeptoo (2:20:14 h), Olympia-Dritte von 2012. eme/aj

Cardiff Cross läutet WA-Crosslauf-Tour ein

Mit der Cardiff Cross Challenge in der Hauptstadt von Wales startet am Samstag (16. Oktober) die erste Gold-Label-Ausgabe der neuen Crosslauf-Tour des Weltverbands World Athletics. Sie ersetzt die vorherige sogenannte „Cross Country Permit Serie“ und greift angelehnt an die Stadion-Meetings die Unterteilung in die Kategorien Gold, Silber und Bronze auf. Bisher sind im World Athletics Terminkalender im Zeitraum von Mitte Oktober 2021 bis Mitte Februar 2022 insgesamt 14 Cross-Meetings mit Gold-Label angemeldet.

Pedro Pablo Pichardo mit großen Zielen

Er ist einer von nur fünf Athleten, die im Dreisprung bisher die 18-Meter-Marke überbieten konnten. Die Rede ist von Olympiasieger Pedro Pablo Pichardo, der seit 2017 für Portugal startet. Mit seinen 18,08 Metern will sich der 28-Jährige jedoch längst nicht zufrieden geben: Auf dem Portal redbull.com verrät er, dass er sich sogar den Weltrekord des Briten Jonathan Edwards (18,29 m) zutraut. Mit verbesserter Technik könne er ihn sogar um bis zu 40 Zentimeter überflügeln, glaubt der gebürtige Kubaner. „Ich will, dass Leute mich erkennen, so wie Usain Bolt oder Cristiano Ronaldo, als jemand, der etwas Bedeutendes geschafft hat."

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