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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Johannes Vetter: Wettkampf-Planung nach Anlauf-Belägen

Der derzeit beste Speerwerfer der Welt Johannes Vetter (LG Offenburg) zieht Konsequenzen aus der Erfahrung von Tokio (Japan), wo er aufgrund des zu weichen Belags der Anlaufbahn nicht seinen gewohnten Stemmschritt setzen konnte. „Ich werde meinen Wettkampfplan nächstes Jahr entsprechend anpassen und nur auf Belägen werfen, bei denen ich weiß, dass ich mich darauf nicht verletze“, sagte Vetter gegenüber dem Portal sport1.de. „Da war mir das Risiko letztes Jahr einfach zu hoch.“ Er sei für eine entsprechende Anpassung der Bahn-Oberfläche sowohl mit Herstellern als auch Veranstaltern im Gespräch.

Neeraj Chopra hofft auf bessere Bedingungen für Leichtathleten in Indien

Speerwurf-Olympiasieger Neeraj Chopra hofft, dass sein Goldmedaillen-Gewinn von Tokio dazu beitragen wird, dass sich in seiner Heimat Indien die Rahmenbedingungen für junge Leichtathleten verbessern. "Wenn schon nicht ein Sportplatz in jedem Dorf, dann wenigstens einer in der Nähe, den sich mehrere Dörfer teilen", bezifferte er seine Hoffnungen gegenüber der indischen Vogue. Zudem wünsche er sich, dass auch in Indien mehr Wettkampf-Möglichkeiten für Kinder angeboten werden, damit diese nicht nur trainieren, sondern sich auch messen und Fortschritte beobachten können. eme/aj

Drei U20-Weltrekordler als „Rising Star“ 2021 nominiert

Nach den Nominierten in der weiblichen Kategorie hat World Athletics am Dienstag auch die Liste der fünf männlichen Talente veröffentlicht, die Chancen auf die Auszeichnung als „Rising Star“ 2021 haben. Darunter sind mit Hürdensprinter Sasha Zhoya (Frankreich), 200-Meter-Sprinter Erriyon Knighton und 400-Meter-Hürden-Spezialist Sean Burrell (beide USA) auch drei Athleten, die in diesem Jahr in ihrer Disziplin den U20-Weltrekord unterbieten konnte. Die Liste komplettieren Äthiopiens Landesrekordler über 10 Kilometer Tadese Worku und der schnellste U20-Athlet der Welt über 800 Meter Emmanuel Wanyonyi.

Shalane Flanagan: Mission erfüllt

Sechs Marathons in 42 Tagen – mit diesem Vorhaben hat die eigentlich zurückgetretene Weltklasse-Läuferin Shalane Flanagan in den vergangenen Wochen für Furore gesorgt. Am Sonntag konnte die 40 Jahre alte US-Amerikanerin einen Haken hinter dieses Ziel setzen: In New York beendete sie auch ihren sechsten Marathon, und zwar auf der Strecke, auf der sie 2017 als erste Lokalmatadorin seit 40 Jahren einen Sieg einfahren konnte. Ihre Zeit damals: 2:26:53 Stunden. Ihre Zeit in diesem Jahr: 2:33:32 Stunden. Damit war ihr letzter von sechs Marathons in Serie sogar ihr schnellster.

Erstmals zwei Siegerinnen der WMM-Serie

Mit Kenias Ausnahme-Läuferinnen Joyciline Jepkosgei und Peres Jepchirchir teilen sich erstmals in diesem Jahr zwei Athletinnen den Sieg in der Serie der World Marathon Majors, der sechs größten Marathons der Welt. Sie erhalten beide ein Preisgeld von 150.000 US-Dollar (ca. 130.000 Euro). Jepchirchir setzte sich zuletzt beim Finale der Serie, dem New York Marathon, durch. Jepkosgei hatte Anfang Oktober den London Marathon gewonnen. Auch in der Männer-Wertung gewann der Triumphator von New York, Albert Korir aus Kenia. eme/aj

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