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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Christina Schwanitz freut sich auf Normalität

Die ehemalige Kugelstoß-Weltmeisterin Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) freut sich auf ihr Leben nach dem Leistungssport. „Nach Hochleistungssport habe ich erst mal kein Verlangen“, sagte die 36-Jährige im Interview mit der Süddeutschen Zeitung am Samstag. „Ich habe jetzt tatsächlich das Verlangen, normal zu sein: mit einem normalen Familien- und Berufsalltag, mit zwei freien Tagen am Wochenende, mit Feiertagen und Urlaub, wann ich es möchte. Das ist schon lukrativ, wenn man das nie hatte.“ Die Sportlerin des Jahres 2015 hatte nach der Hallen-DM Ende Februar das Ende ihrer aktiven Karriere bekanntgegeben.

Positiver Corona-Test von Jakob Ingebrigtsen

"Ich bin wieder zurück in Sandnes. Und nachdem ich mich gestern Abend seltsam gefühlt habe, habe ich mich dazu entschieden, einen Corona-Test zu machen", teilte Jakob Ingebrigtsen (Norwegen) am Montag nach seiner Rückkehr von der Hallen-WM in Belgrad (Serbien) in seiner Instagram-Story seinen Fans mit. Das Ergebnis: positiv. Der Olympiasieger und Hallen-Weltrekordler über 1.500 Meter hatte am Sonntag auf seiner Paradestrecke überraschend Titelverteidiger Samuel Tefera (Äthiopien) den Vortritt lassen müssen. sb

Yulimar Rojas träumt vom Double

Dreisprung-Olympiasiegerin Yulimar Rojas (Venezuela) hat für den Sommer einen Doppelstart bei der WM in Eugene (USA) im Blick. „Wenn ich in Form bin und die Bedingungen stimmen, kann ich beides umsetzen.“ Ihr Traum seien die 16 Meter im Dreisprung. „Ich arbeite jeden Tag daran, dieser Marke Zentimeter um Zentimeter näher zu kommen“, sagte die Hallen-Weltmeisterin, die am Wochenende in Belgrad den Hallen-Weltrekord auf 15,74 Meter verbessert hatte. eme/aj

Athing Mu stark über 600 Meter

800-Meter-Olympiasiegerin Athing Mu hat am Samstag in Tempe (USA) über 600 Meter ihr Können untermauert. Die 19-Jährige lief in 1:24,13 Minuten auf Platz zehn der ewigen Weltbestenliste über diese Strecke. Über 400 Meter verbesserte sich der Kenianer Moitalel Mpoke auf 45,84 Sekunden, der 21-Jährige war bislang vor allem über 400 Meter Hürden unterwegs. eme/aj

Sprint-Olympiasieger Hary durch Ukraine-Krieg an Kindheit erinnert

Der deutsche 100-Meter-Olympiasieger Armin Hary fühlt sich durch die russische Invasion in die Ukraine an traumatische Erlebnisse aus seiner Kindheit erinnert. Die schrecklichen Bilder vom Zweiten Weltkrieg seien wieder in seinem Kopf, sagte Hary, der am Dienstag 85 Jahre wird, in einem Interview der „Welt am Sonntag“. Wenn er sehe, wie die Mütter mit ihren Kindern in der Ukraine flüchteten, sehe er sich mit seiner Mutter vor dem Bombenhagel im zweiten Weltkrieg fliehen. Nach der Rückkehr ins Saarland am Ende des Krieges habe er sich zwischen großer Armut und scheinbarer Ausweglosigkeit befunden. Der Sport sei das Einzige gewesen, womit er sich aus der Armut habe befreien können. dpa

Vergabe von Sportevents: Einhaltung der Menschenrechte wichtig

Der Großteil der Deutschen spricht sich für die Einhaltung der Menschenrechte als verpflichtendes Kriterium bei der Vergabe von internationalen Sportveranstaltungen an bestimmte Länder aus. Das hat eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov ergeben. Demnach würden 77 Prozent der Befragten diesen Punkt befürworten. Laut YouGov lehnen dies neun Prozent ab. 14 Prozent machten dazu keine Angabe. In der Vergangenheit hatte es große Kritik an der Vergabe von wichtigen Sportereignissen wie den Olympischen Spielen oder der Fußball-WM an Länder wie Russland oder China gegeben. dpa/sb

Auf nach Berlin:

Der Ticket-Vorverkauf für die Deutschen Meisterschaften 2022 im Olympiastadion ist gestartet!

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