| Straßenlauf

13:41 Minuten: Simon Boch verpasst den deutschen 5-Kilometer-Rekord nur knapp

Auf den Küstenstraßen von Malaga wurden am Sonntag auf drei Distanzen Top-Zeiten erzielt. Für die stärkste Leistung aus deutscher Sicht sorgte Simon Boch als Dritter über 5 Kilometer.
Martin Neumann / pm

Langstreckler Simon Boch (LG Telis Finanz Regensburg) hat den deutschen Rekord über 5 Kilometer nur knapp verpasst. Der Regensburger lief am Sonntag bei den „Asics Meta Time Trials“ in Malaga 13:41 Minuten über die selten ausgetragene Distanz. Damit fehlten dem 28-Jährigen nur neun Sekunden auf die deutsche Bestmarke von Samuel Fitwi Sibhatu (LG Vulkaneifel). Simon Boch belegte damit Rang drei hinter Mohamed Katir (Spanien; 13:20 min) und dem Franzosen Felix Bour, der ebenfalls 13:41 Minuten lief.

„Kein Wind, gute Temperaturen zum Laufen, ein tolles Feld und super Tempomacher. So kann es weiter gehen in einen kurzen Bahnsommer. Ich freue mich jetzt schon auf die Deutschen 10.000-Meter-Meisterschaften in 14 Tagen. Da zählt es dann erstmals“, so Simon Boch nach dem Rennen. In Pliezhausen will sich der Regensburger für den 10.000-Meter-Europacup drei Wochen später empfehlen.

Nur wenige Sekunden fehlen zu den 5-Kilometer-Europarekorden

Während Mohamed Katir über 5 Kilometer den Europarekord vom Jimmy Gressier in Malaga nur um zwei Sekunden verpasste, fehlte Frauen-Siegerin Eilish McColgan (Großbritannien) mit 14:45 Minuten lediglich eine Sekunden auf die kontinentale Bestmarke von Sifan Hassan (Niederlande). Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) kam in dem Rennen als Achte nach 16:04 Minuten ins Ziel.

Neben den 5 Kilometern standen in der spanischen Küstenstadt auch Rennen über 10 Kilometer und im Halbmarathon auf dem Programm. Alle Läufe wurden auf einer 2,5-Kilometer-Runde ausgetragen. Mit dabei über 10 Kilometer: Richard Ringer. Der Rehlinger steigerte als Achter seine Bestzeit und damit den Saarland-Rekord um zwölf Sekunden auf 28:42 Minuten. Bei den Frauen belegte Katharina Steinruck (Eintracht Frankfurt) mit 32:26 Minuten Rang fünf. Die Siege gingen an Tsegay Kidanu (Äthiopien; 27:14 min) und Vicoty Chepngeno (Kenia; 31:39 min).

Im Halbmarathon blieben drei Läufer unter der Stunden-Marke. Mohamed El Aaraby (Marokko) gewann in 59:54 Minuten knapp vor den zeitgleichen Kenianern Wilfred Kimitei und Alfred Kipchirchir Mukche (beide 59:56 min). Bei den Frauen ging der Sieg mit 67:30 Minuten an die Äthiopierin Yeshi Kalayu. Als Fünfte verbesserte Julia Mayer den österreichischen Rekord auf 71:13 Minuten.

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