| Payton Jordan Invitational

Klein und Thorwirth steigen mit schnellen Zeiten in die Freiluftsaison ein

Hanna Klein hat ihr erstes 1.500-Meter-Rennen im WM- und EM-Sommer für sich entschieden. Im US-amerikanischen Stanford setzte sich die Deutsche Meisterin am Freitagabend (Ortszeit) in 4:07,71 Minuten souverän durch. Ihr Tübinger Trainingspartner Maximilian Thorwirth belegte mit neuer Bestzeit über dieselbe Strecke Rang zwei.
Svenja Sapper

Die zwei Vertreter der Tübinger Laufgruppe von Isabelle Baumann konnten mit ihrem Einstand in die Freiluftsaison hochzufrieden sein: Am frühen Samstagmorgen deutscher Zeit rannte beim Payton Jordan Invitational im kalifornischen Stanford erst Hanna Klein (LAV Stadtwerke Tübingen) in 4:07,71 Minuten der 1.500-Meter-Konkurrenz davon. Wenige Minuten später zog Maximilian Thorwirth (SFD 75 Düsseldorf-Süd) auf derselben Distanz nach: Der 27-Jährige lief in 3:38,86 Minuten zu einer neuen Bestzeit und auf Rang zwei. Beide zeigten damit im Anschluss an ihr Höhentrainingslager in Flagstaff, Arizona (USA), dass die Form für eine starke Freiluftsaison stimmt.

Hanna Klein legte einen Steigerungslauf zum Sieg hin, der von einer Schlussrunde in 62,70 Sekunden – der mit Abstand schnellsten Rundenzeit – gekrönt wurde. Die Konkurrenz um Ellie Baker (Großbritannien; 4:10,92 min) und die US-Amerikanerin Julia Heymach (4:11,00 min) konnte auf den letzten zwei Runden nicht mehr mithalten. Für die 29-jährige Tübingerin war es zudem der beste Saisoneinstieg über 1.500 Meter in ihrer Karriere. Die Rehlingerin Sara Benfares kam in 4:17,10 Minuten nicht über den 13. und letzten Platz im A-Rennen hinaus.

Bestzeit nach Trainingslager in Flagstaff

„Es ist mein erstes Rennen direkt nach einem Höhentrainingslager. Wir werden sehen, wie mein Körper damit klarkommt“, hatte Maximilian Thorwirth vor dem Saisonauftakt auf Instagram geschrieben. Und die Antwort lautete: Sein Körper kam mit dieser Herausforderung sehr gut zurecht. In 3:38,86 Minuten musste sich der Deutsche Hallenmeister über 3.000 Meter nur dem kanadischen Sieger Rob Heppenstall (3:38,17 min) geschlagen geben.

Seinen Hausrekord (3:39,66 min) von Juli 2020 verbesserte der Hallen-WM-Achte über 3.000 Meter um knapp eine Sekunde. Dass der Düsseldorfer, der eher auf den längeren Strecken zuhause ist, sich auch über 1.500 Meter deutlich gesteigert hat, bewies er mit 3:38,72 Minuten bereits in der Hallensaison.

Der angekündigte Deutsche 5.000-Meter-Meister Mohamed Mohumed (LG Olympia Dortmund) verzichtete auf einen Start in Stanford. Den Sieg holte sich über diese Strecke der Schwede Emil Danielsson (13:25,62 min). Die schnellste Hinderniszeit der noch jungen Freiluftsaison brachte die US-Amerikanerin Annie Rodenfels in 9:25,48 Minuten auf die Bahn.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik ...

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