| Hallesche Werfertage

U23-Athleten lassen die Disken weit fliegen

Antonia Kinzel hat sich am zweiten Tag der Halleschen Werfertage stark präsentiert. Die Mannheimerin verpasste ihre Bestleistung im Diskuswurf mit 57,47 Metern nur knapp. Bei den Männern ging der Sieg in der U23 an einen U20-Werfer.
Martin Neumann

Der zweite Tag der Hallenschen Werfertage stand traditionell ganz im Zeichen der Entscheidungen in der U23- und U18-Klasse. Für die stärksten Leistungen sorgten am Sonntag auf der Sportanlage Brandberge die U23-Diskuswerferinnen. Siegerin Antonia Kinzel (MTG Mannheim) verpasste mit 57,47 Metern ihre Bestleistung nur knapp. Über einen neuen Hausrekord jubelte die zweitplatzierte Jule Gipmann (SV Viktoria Goch; 56,60 m). Dazu übertrafen drei weitere deutsche Werferinnen die 53-Meter-Marke.

Einen Tag nach seinem 66-Meter-Wurf mit dem 250 Gramm leichteren U20-Diskus nahm Mika Sosna (TSG Bergedorf) am Sonntag den Zwei-Kilo-Diskus der Männer in die Hand. Mit 58,43 Metern setzte er sich im U23-Wettbewerb mit vier Zentimetern Vorsprung auf Korbinian Häßler (LV 90 Erzgebirge) durch. Auch Ruben Rolvink (Niederlande; 58,09 m) und U20-Werfer Steven Richter (LV 90 Erzgebirge; 58,03 m) übertrafen in einem spannenden Wettkampf die 58-Meter-Marke.

Im U23-Kugelstoßen kam der Sieger ebenfalls aus der U20-Klasse: Tizian Lauria (VfL Sindelfingen) setzte sich mit der 7,26-Kilo-Kugel mit 18,23 Metern vor seinem Vereinskollegen Eric Maihöfer (18,10 m) durch. Einen Tag nach ihrem zweiten Platz im Hammerwurf der Frauen mit 69,75 Metern gewann Samantha Borutta (Eintracht Frankfurt) die U23-Konkurrenz mit 68,07 Metern.

Georg Harpf feiert 20-Meter-Premiere

In der U18-Klasse gab’s im Kugelstoßring einige starke Ergebnisse. Bei der männlichen Jugend übertraf Georg Harpf (LG Stadtwerke München) bei seinem Sieg mit 20,14 Metern erstmals die 20-Meter-Marke. Bei der weiblichen Jugend kam Jolina Lange (LV 90 Erzgebirge) als Zweite hinter der Tschechin Martina Mazurova (17,04 m) mit 16,75 Metern nicht ganz an ihre Bestleistung heran. Als Dritte übertraf Chantal Rimke (LC Jena; 16,52 m) die U18-EM-Norm ebenfalls deutlich.

Im Speerwurf der U18 übertraf Lorena Früh (LG Offenburg) mit 50,26 Metern erneut die 50-Meter-Marke und damit auch die U18-EM-Norm. Im Winter hatte sie bei den Deutschen Winterwurfmeisterschaften bereits mit 54,01 Metern geglänzt. Im Hammerwurf kam die erst 15-Jährige Nova Kienast (SV Preußen Berlin) auf beachtliche 62,29 Metern und erfüllte damit ebenfalls die Norm für Jerusalem.

Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...

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