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Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Alexandra Dersch

Maryse Luzolo nähert sich EM-Norm

Weitspringerin Maryse Luzolo (Königsteiner LV) hat sich beim Samorin (Slowakei) bei schwierigen Wetterbedingungen der EM-Norm (6,79 m) genähert. Die Olympiateilnehmerin siegte mit Bestleistung von 6,71 Metern, was zugleich auch neuer Stadionrekord war. Über 800 Meter kam Marc Reuther (Eintracht Frankfurt) mit 1:48,73 Minuten auf Platz neun ins Ziel, das Rennen gewann der Italiener Cătălin Tecuceanu (1:46,07 min). Eine starke Einzelvorstellung lieferte 1.500-Meter-Hallen-Weltmeisterin Gudaf Tsegay (Äthiopien) über 5.000 Meter ab. Die Olympia-Dritte über diese Distanz lief alleine gegen den Wind 14:31,91 Minuten (8:42,19 über 3.000 m) – es war die schnellste Zeit, die jemals in der Slowakei auf dieser Strecke gelaufen wurde. Im Speerwurf setzte Weltmeister Anderson Peters (Grenada) seine Siegesserie mit 85,85 Metern fort.

Daniel Jasinski steigt erst bei DM ein

Diskuswerfer Daniel Jasinski muss seinen Saisonstart verschieben. Das teilte der Olympia-Dritte von 2016 auf seinem Instagram-Account mit. „Seit Februar habe ich mit körperlichen Problemen zu kämpfen und muss im Training immer wieder auf Alternativen ausweichen“, teilte der Wattenscheider mit. Aus diesem Grund verzichtet der 32-Jährige auf seinen geplanten Start in Schönebeck, da er seinen Start in zwei Wochen bei den Deutschen Meisterschaften in Berlin nicht gefährden will. „Hier gilt es den Titel zu verteidigen.“

Deutsche Sprint-Power beim Meeting in Genf

In Genf in der Schweiz steigt der zweimalige Deutsche Meister und Olympia-Halbfinalist über 400 Meter Hürden Luke Campbell (Sprintteam Wetzlar) am Samstag (11. Juni) auf seiner Spezialstrecke in seine Saison ein. Auch zahlreiche weitere DLV-Asse präsentieren sich bei dem Meeting, zum Beispiel über 100 Meter der Deutsche Meister Marvin Schulte (SC DHfK Leipzig) und der Deutsche Hallenmeister über 60 Meter Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV), über 200 Meter Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen), Joshua Hartmann (ASV Köln) und Owen Ansah (Hamburger SV) oder über 400 Meter Manuel Sanders (LG Olympia Dortmund), Laura Müller (SV GO! Saar 05) und Alica Schmidt (SCC Berlin). sb

„Fast Legs“ in Wetzlar

Schnelle Sprints stehen am Samstag (11. Juni) beim „Fast Arms, Fast Legs“ des Sprintteams Wetzlar im Fokus. Über 100 Meter der Frauen trifft Lokalmatadorin Lisa Mayer bei ihrem Saisoneinstand auf Gina Lückenkemper (SCC Berlin), die nach fünf Jahren Pause auch mit einem 200 Meter-Start liebäugelt. Bei den Männern bekommt es der ehemalige Deutsche Meister Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar) unter anderem mit dem Briten Oliver Bromby zu tun. Über 400 Meter ist der zweifache Paralympics-Sieger Johannes Floors (TSV Bayer 04 Leverkusen) am Start. Sportdeutschland überträgt das Meeting ab 14 Uhr im Livestream.

Omanyala bezwingt Simbine

Der kenianische Sprinter Ferdinand Omanyala hat am Donnerstag im Finale der Afrikanischen Meisterschaften in Port Louis (Mauritius) den Olympia-Vierten Akani Simbine (Südafika) in windunterstützen 9,93 Sekunden (+4,5) über 100 Meter knapp bezwungen. Der Abstand betrug lediglich drei Tausendstelsekunden. Bei den Frauen siegte Gina Bass (Gambia) in 11,06 Sekunden (+4,8). Über 100 Meter Hürden setzte sich die Olympia-Vierte Tobi Amusan (Nigeria) in ebenfalls verwehten 12,57 Sekunden (+4,0) eindrucksvoll durch. Über 5.00 Meter holte sich die Kenianerin Beatrice Chebet in 15:00,82 Minuten den Titel, die Olympiasiegerin über 800 Meter, Caster Semenya (Südafrika) wurde Sechste in 16:03,24 Minuten. eme/aj

Mariya Lasitskene übt Kritik an Thomas Bach

Hochsprung-Olympiasiegerin Mariya Lasitskene hat IOC-Präsident Thomas Bach in einem offenen Brief für die aktuelle Suspendierung russischer Athlet:innen aufgrund des Ukraine-Kriegs scharf kritisiert. Auf Instagram schrieb die Russin: „Meine Hauptkontrahentinnen sind Ukrainerinnen. Ich weiß immer noch nicht, was ich ihnen sagen oder wie ich ihnen in die Augen sehen soll. Ich bin mir sicher, dass nichts davon niemals hätte passieren dürfen.“ An Thomas Bach gewandt schrieb die 29-Jährige weiter: „Sie möchten nichts über die Meinungen russischer Athleten wissen und wie unsere Athleten angesichts der jüngsten Ereignisse in der Ukraine leben. Wenn Ihnen das Schicksal der Athleten wirklich am Herzen liegt, würden Sie nicht verlangen, dass sie offen über diese Ereignisse sprechen, sondern versuchen, die Welt über den Sport zu vereinen.“ eme/aj

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