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SPRINT FRAUEN | Die Bilanz glänzt doppelt golden

Es war ein intensives Jahr für die Leichtathletik. Weltmeisterschaften in den USA. Europameisterschaften im eigenen Land. Und auch der Nachwuchs war international gefordert. Was bleibt in Erinnerung? Wir werfen einen Blick zurück auf dieses besondere Jahr 2022. Heute: der Sprint der Frauen.
Alexandra Dersch

Das ist 2022 passiert

Es war ein Jahr, das die deutschen Sprinterinnen wohl nie vergessen werden und in dem sich viele Träume erfüllten. Der erste Traum, er wurde im Juli bei der Weltmeisterschaft in Eugene (USA) wahr. Zwei vierte und zwei fünfte Plätze bei Weltmeisterschaften, dazu ein vierter und zwei fünfte Ränge bei den Olympischen Spielen: So oft war die deutsche 4x100-Meter-Staffel in den vergangenen zehn Jahren nur denkbar knapp an einer globalen Medaille vorbeigeschrammt. In Eugene sollte es endlich zum ersehnten Edelmetall reichen. Wie entfesselt liefen Tatjana Pinto (TV Wattenscheid 01), Alexandra Burghardt (LG Gendorf Wacker Burghausen), Gina Lückenkemper (SCC Berlin) und Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) mit 42,03 Sekunden zur Bronzemedaille - nur die Staffeln aus den USA (41,14 sec) und Jamaika (41,18 sec) waren schneller.

Besonders schnell war in diesem Jahr vor allem Gina Lückenkemper. Vier Jahre nach ihrer letzten Sub-11-Zeit lief sie in 10,99 Sekunden zum DM-Titel. 10,99 Sekunden war auch exakt die Zeit, mit der Gina Lückenkemper in München Sprint-Geschichte schrieb. Zwölf Jahre nach Verena Sailer ist dank der 25-Jährigen wieder eine deutsche Sprinterin Europameisterin über 100 Meter. Am zweiten Tag der Europameisterschaften in München warf sich Gina Lückenkemper mit vollem Körpereinsatz über die Ziellinie und holte so mit dem Mini-Vorsprung von fünf Tausendstelsekunden die Goldmedaille vor Mujinga Kambundji (Schweiz; 10,99 sec) und Daryll Neita (Großbritannien; 11,00 sec). Dass sie sich bei ihrem Sturz ins Ziel Blessuren zu zog, nahm Gina Lückenkemper gern in Kauf, zumal diese sie auch bei ihrem Staffel-Einsatz ein paar Tage später nicht mehr stark behindern sollten.

Denn die Show der deutschen Sprinterinnen, sie setzte sich in München weiter fort. Im allerletzten Rennen dieser ohnehin schon denkwürdigen Meisterschaften setzten Alexandra Burghardt, Lisa Mayer (Sprintteam Wetzlar), Gina Lückenkemper und Rebekka Haase mit 43,34 Sekunden den goldenen Schlusspunkt. Über 4x100 Meter stürmte das Quartett, in dem Einzelkämpferinnen zu einer Einheit verschmolzen, zum Titel. Es war der erste für die deutsche Frauen-Staffel nach 2012 in Helsinki

Ein Moment für die Ewigkeit, in dem sich auch für die einzelnen Protagonistinnen ganz viel entlud, hatte jede Sprinterin doch ihr ganz eigenes Paket im Gepäck. Für Alexandra Burghardt war es der goldene Abschluss einer unglaublichen Saison, die schon mit Olympia-Silber im Zweierbob begonnen hatte. Für Lisa Mayer war es der Lohn nach langen Jahren voller Verletzungen und Zweifeln. Für Rebekka Haase war es purer Genuss, nachdem sie kurz vor der EM erstmals ihre Depressionen und ihr bisheriges Unwohlsein beim Schritt ins Scheinwerferlicht öffentlich gemacht hatte und damit so vielen jungen Sportler:innen auch Mut zugesprochen hatte.

Und für Gina Lückenkemper war es der Doppelsieg, den sie nach harten Jahren mit Verletzungssorgen aus vollem Herzen feiern konnte. Und mit dem sie ihren Kritikern eine mehr als deutliche Antwort gab. Im Moment ihres großen Erfolgs vergaß das Gold-Quartett auch nicht die Mannheimerin Jessica-Bianca Wessolly, die im Vorlauf für Gina Lückenkemper im Einsatz war, den Weg ins Finale erst möglich gemacht hatte und ebenfalls mit der Goldmedaille geehrt wurde.

Auf den 200 Metern sorgte Corinna Schwab im Sommer 2022 für Furore. Mit 22,51 Sekunden stürmte die Chemnitzerin auf Platz drei der europäischen Bestenliste. Leider konnte sie ihre Top-Form bei der EM in München nicht zeigen und verpasste das Finale.

Und auch der Nachwuchs stand in diesem Jahr im Rampenlicht auf dem Podest. Bei der U18-EM in Jerusalem waren es Chelsea Kadiri (SC Magdeburg) und Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal), die über 100 (11,50 sec) beziehungsweise 200 Meter (24,03 sec) zu Silber und damit ihren ersten internationalen Medaillen stürmte.
 

Internationale Erfolge

  Medaille Finalplatzierung
Hallen-WM  –   – 
EYOF  –   – 
U18-EM Silber 100 m (Chelsea Kadiri)
Silber 200 m (Holly Okuku)
7. Platz 100 m (Annika Just)
U20-WM  –  4. Platz 4x100 m (Kadiri, Kammerschmitt,
Körner, Okuku)
EM Gold 100 m (Gina Lückenkemper)
Gold 4x100 m (Burghardt, Mayer, Lückenkemper, Haase)
8. Platz 200 m (Alexandra Burghardt)
WM Bronze 4x100 m (Pinto, Burghardt, Lückenkemper, Haase) – 


Unser "Ass des Jahres"

Gina Lückenkemper (SCC Berlin)

Europameisterin 100 Meter und mit der 4x100 Meter-Staffel
Bronze mit der 4x100 Meter-Staffel bei der WM
Deutsche Meisterin 100 Meter
Saisonbestzeit 10,99 Sekunden

Unser "Talent des Jahres"

Holly Okuku (GSV Eintracht Baunatal)

Silber U18-EM über 200 Meter
Vierter Platz mit der 4x100 Meter-Staffel bei der U20-WM
Deutsche U18-Meisterin
 

Die deutschen Top Ten 2022

100 Meter 

Zeit Name Jahrgang Verein
10,99 sec Gina Lückenkemper 1996 SCC Berlin
11,20 sec Rebekka Haase 1993 Sprintteam Wetzlar
11,24 sec Tatjana Pinto 1992 TV Wattenscheid 01
11,28 sec Lisa Mayer 1996 Sprintteam Wetzlar
11,29 sec Alexandra Burghardt 1994 LG Gendorf Wacker Burghausen
11,30 sec Lisa Nippgen 1997 MTG Mannheim
11,36 sec Lilly Kaden 2001 LG Olympia Dortmund
11,36 sec Jennifer Montag 1996 Neuköllner SF
11,37 sec Lisa Marie Kwayie 1996 Neuköllner SF
11,37 sec Milana Tirnanic 1994 VfL Pfullingen

200 Meter 

Zeit Name Jahrgang Verein
22,51 sec Corinna Schwab 1999 LAC Erdgas Chemnitz
22,93 sec Rebekka Haase 1993 Sprintteam Wetzlar
23,04 sec Alexandra Burghardt 1994 LG Gendorf Wacker Burghausen
23,14 sec Jessica-Bianca Wessolly 1996 MTG Mannheim
23,21 sec Lilly Kaden 2001 LG Olympia Dortmund
23,27 sec Lisa Marie Kwayie 1996 Neuköllner SF
23,27 sec Sophia Junk 1999 LG Rhein-Wied
23,30 sec Talea Prepens 2001 TV Cloppenburg
23,37 sec Judith Franzen 1999 TSV Bayer o4 Leverkusen
23,44 sec Marina Scherzl 1999 LG Stadtwerke München

Statistik – Das sagen die Zahlen

Das deutsche Top-Niveau: 100 Meter

Jahr =/< 11,23* Schnitt
Top 3
Schnitt
Top 5
Schnitt
Top 10
2005  –  11,40 11,46 11,53
2006  –  11,40 11,41 11,48
2007  1  11,32 11,37 11,50
2008  –  11,40 11,44 11,51
2009  1  11,25 11,29 11,37
2010  1  11,25 11,34 11,44
2011  –  11,32 11,35 11,45
2012  3  11,14 11,23 11,34
2013  2  11,21 11,30 11,41
2014  2  11,22 11,28 11,38
2015  3  11,18 11,22 11,30
2016  3  11,09 11,17 11,27
2017  3 11,05 11,13 11,22
2018  2 11,12 11,19 11,29
2019  5 11,13 11,16 11,25
2020  4 11,17 11,21 11,26
2021  6 11,08 11,12 11,20
2022  2 11,14 11,20 11,28

Das deutsche Top-Niveau: 200 Meter

Jahr =/< 22,85 sec* Schnitt
Top 3
Schnitt
Top 5
Schnitt
Top 10
2005  –  23,31 23,43 23,68
2006   –  23,18 23,26 23,49
2007  –  23,31 23,42 23,60
2008  –  23,57 23,63 23,71
2009  –  23,29 23,43 23,61
2010  –  23,36 23,47 23,63
2011  –  23,38 23,46 23,58
2012  –  23,07 23,19 23,42
2013  –  23,24 23,30 23,47
2014  –  23,11 23,17 23,40
2015  –  23,00 23,08 23,28
2016  4  22,76 22,86 23,10
2017  5 22,68 22,80 23,05
2018  1 22,87 22,96 23,15
2019  2 22,82 23,06 23,32
2020  – 23,12 23,15 23,29
2021  1 22,81 22,87 23,04
2022  1 22,83 22,97 23,15

Jahresbestleistungen im internationalen Vergleich: 100 Meter

Jahr Deutschland Europa Diff. Welt Diff.
2005 11,33 (Rockmeier) 10,93 (Arron/FRA) 0,40 10,84 (Sturrup/BAH) 0,49
2006 11,37 (Wakan) 11,04 (Gevaert/BEL) 0,33 10,82 (Simpson/JAM) 0,55
2007 11,21 (Schielke) 11,04 (Naimova/BUL) 0,17 10,89 (Campbell-Brown/JAM) 0,32
2008 11,28 (Sailer) 11,05 (Gevaert/BEL) 0,23 10,78 (Edwards(USA) 0,50
2009 11,18 (Sailer) 11,16 (Polyakova/RUS) 0,02 10,64 (Jeter/USA) 0,54
2010 11,10 (Sailer) 11,10 (Sailer) 0,00 10,78 (Campbell-Brown/JAM) 0,32
2011 11,29 (Y. Kwadwo) 10,97 (Lalova/BUL) 0,32 10,70 (Jeter/USA) 0,59
2012 11,05 (Sailer) 11,05 (Sailer) 0,00 10,70 (Fraser-Pryce/JAM) 0,35
2013 11,02 (Sailer) 11,02 (Sailer) 0,00 10,71 (Fraser-Pryce/JAM) 0,31
2014 11,14 (Sailer) 11,03 (Schippers/NED) 0,11 10,80 (Bowie/USA) 0,34
2015 11,10 (Sailer) 10,81 (Schippers/NED) 0,29 10,74 (Fraser-Pryce/JAM) 0,36
2016 11,00 (Pinto) 10,83 (Schippers/NED) 0,17 10,70 (Thompson/JAM) 0,30
2017 10,95 (Lückenkemper) 10,95 (Lückenkemper/Schippers) 0,00 10,71 (Thompson/JAM) 0,24
2018 10,98 (Lückenkemper) 10,85 (Asher-Smith/GBR) 0,13 10,85 (Asher-Smith/GBR, Ta Lou/CIV) 0,13
2019 11,09 (Pinto) 10,83 (Asher-Smith/GBR) 0,26 10,71 (Fraser-Pryce/JAM) 0,38
2020 11,11 (Haase) 11,08 (Del Ponte/SUI) 0,03 10,85 (Thompson-Herah/JAM) 0,26
2021 11,01 (Burghardt) 10,87 (Asher-Smith/GBR) 0,14 10,54 (Thompson-Herah/JAM) 0,47
2022 10,99 (Lückenkemper) 10,83 (Asher-Smith/GBR) 0,16 10,62 (Fraser-Pryce/JAM) 0,37

Jahresbestleistungen im internationalen Vergleich: 200 Meter

Jahr Deutschland Europa Diff. Welt Diff.
2005 23,05 (B. Rockmeier) 22,31 (Arron/FRA) 0,74 22,13 (Felix/USA) 0,92
2006 22,94 (B. Rockmeier) 22,20 (Gevaert/BEL) 0,74 22,00 (Simpson/JAM) 0,94
2007 22,97 (Tschirch) 22,38 (Hurtis-Houairi/FRA) 0,59 21,81 (Felix/USA) 1,16
2008 23,52 (Peters) 22,48 (Kapachinskaya/RUS) 1,04 21,74 (Campbell-Brown/JAM) 1,78
2009 23,26 (Dix) 22,63 (Gushchina/RUS) 0,63 21,88 (Felix/USA) 1,38
2010 23,10 (Cremer) 22,32 (Soumaré/FRA) 0,78 21,98 (Campbell-Brown/JAM) 1,12
2011 23,23 (Tschirch) 22,55 (Kapachinskaya/RUS) 0,78 22,15 (Solomon/USA) 1,08
2012 22,98 (Tschirch) 22,19 (Fedoriva/RUS) 0,79 21,69 (Felix/USA) 1,29
2013 23,10 (Weit) 22,39 (Kapachinskaya/RUS) 0,71 22,13 (Fraser-Pryce/JAM) 0,97
2014 23,01 (Haase) 22,03 (Schippers/NED) 0,98 22,02 (Felix/USA) 0,99
2015 22,95 (Haase) 21,63 (Schippers/NED) 1,32 21,63 (Schippers/NED) 1,32
2016 22,67 (Lückenkemper) 21,86 (Schippers/NED) 0,81 21,78 (Thompson/JAM) 0,89
2017 22,64 (Mayer) 22,05 (Schippers/NED) 0,59 21,77 (Bowie/USA) 0,87
2018 22,84 (Pinto) 21,89 (Asher-Smith/GBR) 0,95 21,89 (Asher-Smith/GBR) 0,95
2019 22,63 (Pinto) 21,88 (Asher-Smith/GBR) 0,75 21,74 (Miller-Uibo/BAH) 0,89
2020 23,07 (Wessolly) 22,66 (Klaver/NED) 0,41 21,98 (Miller-Uibo/BAH) 1,09
2021 22,69 (Schwab) 22,02 (Asher-Smith/GBR) 0,67 21,53 (Thompson-Herah/JAM) 1,16
2022 22,51 (Schwab) 21,96 (Asher-Smith/GBR) 0,55 21,45 (Jackson/JAM) 1,06


Das fällt auf:

  • Erstmals nach zwölf Jahren kommt eine Europameisterin über 100 Meter mit Gina Lückenkemper wieder aus Deutschland. Einen EM-Titel mit der Staffel gab es für die DLV-Frauen zuletzt 2012 und die Sensations-Bronzemedaille von Eugene war die erste WM-Medaille der deutschen Staffel-Frauen seit der WM 2009 in Berlin, auch da wurde Bronze gefeiert.
  • Vom Verletzungspech war in diesem Sommer Lilly Kaden verfolgt. Die junge Dortmunderin, die im vergangenen Jahr noch den Titel bei den U23-Europameisterschaften holte, zog sich im Frühjahr einen Muskelfaserriss zu, der sie die ganze Saison kosten sollte.
  • Für Tatjana Pinto war es ein Jahr mit Höhen und Tiefen. In der Halle holte sich die Wattenscheiderin den Titel über 60 Meter, hatte dann aber immer wieder mit kleineren Problemen zu kämpfen. Ihren Saisoneinstieg gestaltete sie entsprechend erst spät, Mitte Juni. Doch dann bei der WM der Befreiungsschlag: Bronze mit der Staffel. "Ich hoffe, es war kein Traum", sagte sie im Anschluss am TV-Mikrofon. Aus dem Traum erwachte sie jedoch ausgerechnet bei der Heim-EM in München, wo sie angeschlagen nicht in der Staffel an den Start gehen konnte.
  • Und was für ein Jahr war es bitte für Alexandra Burghardt? Die 28-Jährige machte sich im Winter einen Namen im Bob-Sport, wo sie als Anschieberin bei den Olympischen Winterspielen in Peking (China) mit Pilotin Mariama Jamanka zu Silber fuhr. Im Sommer folgten WM-Bronze und EM-Gold mit der Sprint-Staffel.
  • Rebekka Haase feierte in diesem Jahr gleich auf mehreren Ebenen große Erfolge. Die sportlichen mit der Staffel sind bekannt. Doch diese Erfolge waren nur möglich, weil die Sprinterin im Vorfeld auch mental extrem an sich gearbeitet hatte. Im Vorfeld der EM sprach sie erstmal über ihre Depressionen und Selbstzweifel. Rebekka Haase sagte, sie mache das nicht nur für sich, sondern wolle auch anderen damit ein Vorbild sein.
  • Corinna Schwab führt auch in diesem Jahr die Bestenliste über 200 Meter an und steigerte sich auf schnelle 22,51 Sekunden. Eine Zeit, die sie im globalen Vergleich auf Platz 36 bringt, für die 400-Meter-Spezialistin jedoch schlicht eine Zubringerzeit für ihre eigentliche Hausstrecke bedeutet.
  • Auch wenn die deutschen Sprinterinnen in diesem Jahr so erfolgreich waren wie lange nicht: Der Abstand zur Welt ist auf dem Papier dennoch groß. Zur Veranschaulichung: Gina Lückenkemper liegt mit ihrer Saisonbestzeit von 10,99 Sekunden als beste deutsche Sprinterin auf Platz 35 in der Weltbestenliste.
  • Auch der Schnitt ist insgesamt im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen (siehe Tabelle oben). Als Beispiel: Lag der Top Drei-Wert im vergangenen Jahr mit 11,08 Sekunden noch unter der 11,10er-Marke, so liegen die besten drei Sprinterinnen im Schnitt bei 11,14 Sekunden.
  • Auch im kontinentalen Vergleich spiegelt sich das Bild, was auch schon die Zahlen hergeben, wieder: Im vergangene Jahr zählten noch drei DLV-Athletinnen zu den Top Ten Europas, in diesem Jahr findet sich dort nur eine Athletin: Gina Lückenkemper auf Platz vier.
  • An der Weltspitze über 100 Meter meldete sich Shelly-Ann Fraser-Pryce zurück. Die Jamaikanerin holte in Eugene in 10,67 Sekunden ihre zehnte WM-Goldmedaille – und das im Alter von 35 Jahren. Mit 10,62 Sekunden führt sie zudem die Weltbestenliste an.
  • Über 200 Meter schob sich in diesem Sommer Shericka Jackson ins Rampenlicht. Nach Silber bei der WM über 100 Meter, stand sie über 200 Meter ganz oben auf dem Podest. 21,45 Sekunden – keine andere Athletin war schneller als die Jamaikanerin in diesem Jahr.

leichtathletik.TV-Clips zum Sprint

60 Meter   |    100 Meter   |   200 Meter

* als Referenzwert dienen die WM-Normen des Jahres 2017

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