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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik.
Martin Neumann

Deutsche Leichtathletik-Asse im „Club der Besten“

Etwa 90 deutsche Top-Athletinnen und -Athleten nehmen auf Einladung der Deutschen Sporthilfe ab heute (24. September) bis zum 1. Oktober am Sporthilfe „Club der Besten 2022“ teil. Unter den Gästen im Aldiana Club Calabria (Italien) sind 33 Medaillengewinnerinnen und -gewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele von Peking. Auch einige Leichtathleten sind dabei, unter anderem Gina Lückenkemper (SCC Berlin), Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) und Richard Ringer (LC Rehlingen), allesamt bei der EM in München mit Gold dekoriert, sowie die „Juniorsportlerin 2021“, Sarah Vogel (LG Seligenstadt). Zum Abschluss des „Club der Besten“ wird von 4.000 deutschen Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern „Der oder Die Beste 2022“ gewählt.

„Goldenes Jubiläum“: Bulgarien feiert ersten Weltrekord

Auf den Tag genau vor 50 Jahren sorgte Hochspringerin Yordanka Blagoeva für den ersten Weltrekord der bulgarischen Leichtathletik. Die Olympia-Zweite von München steigerte die erst 20 Tage alte Bestmarke von Olympiasiegerin Ulrike Meyfarth in Zagreb in der Straddle-Technik um zwei Zentimeter auf 1,94 Meter. An dieses „Goldene Jubiläum“ erinnerte der bulgarische Leichtathletik-Verband bei einer Feier in Sofia. eme/aj

Noah Lyles und Sydney McLaughlin sorgen für punktbeste Leistungen 2022

2022 gab es einige herausragende Leistungen in der Welt-Leichtathletik. Bewertet man diese nach der internationalen Punktetabelle, war aber nicht ein Weltrekord die Top-Leistung des Jahres, sondern die 200-Meter-Zeit von Weltmeister Noah Lyles (USA). Seine 19,31 Sekunden sind umgerechnet 1.331 Punkte wert. Dahinter folgt der 6,21-Meter-Weltrekord von Stabhochspringer Armand Duplantins (Schweden) mit 1.325 Punkten sowie die 46,29 Sekunden von Alison dos Santos (Brasilien) über 400 Meter Hürden mit 1.322 Zählern. Bei den Frauen sorgte 400-Meter-Hürden Weltrekordlerin Sydney McLaughlin (USA; 50,68 sec) mit 1.312 Punkten für das Top-Resultat. Es folgen Shericka Jackson (Jamaika) mit 21,45 Sekunden über 200 Meter (1.296 Punkte) sowie Yalemzerf Yehualaw (Äthiopien) mit 29:14 Minuten über 10 Kilometer (1.290 Punkte). eme/aj

Schnelle Zeiten in Japan

Die kenianischen Langstreckenläuferinnen haben bei Meetings in Japan für die Top-Resultate gesorgt. In Gifu gewann Tabitha Kamau die 10.000 Meter in 31:17,40 Minuten vor Pauline Kamulu (31:20,02 min). In Nagasaki setzte sich U20-Athletin Carolina Kariba über 3.000 Meter in starken 8:42,31 Minuten durch. eme/aj

James Dasaolu hängt Spikes an den Nagel

Der britische Sprinter James Dasaolu hat sein Karriereende bekannt gegeben. Der größte Erfolg des 35-Jährigen mit einer Bestzeit von 9,91 Sekunden war der EM-Titel 2014 in Zürich über 100 Meter. „Die Leichtathletik hat mir die Möglichkeit gegeben, mein Land mehrfach zu vertreten, und mir so viele schöne Erinnerungen beschert, die ich für immer bewahren werde. Nun freue ich mich sehr auf die Zukunft und darauf, die nächste Generation von Sportlern zu unterstützen“, so James Dasaolu. eme/aj

Berlin-Marathon setzt Zeichen für Inklusion

Der Berlin-Marathon am Sonntag steht auch im Zeichen der Inklusion. Die Veranstalter kooperieren mit den Special Olympics Deutschland (SOD) und ermöglichen dadurch Teilnahmemöglichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen. Zum Läuferfeld gehört unter anderem Nyasha Derera, der aufgrund von Schwierigkeiten in der geistigen Entwicklung eine schwere Kindheit und Jugend durchlebt hat: „Ich laufe, um in jeder Stadt, in der ich das tue, die eine Nachricht zu verbreiten: Inklusion ist wichtig. Außerdem will ich andere Special-Olympics-Athleten repräsentieren und ihnen zeigen: ,Ihr könnt das auch!'“. 15 Läuferinnen und Läufer der Special Olympics dürfen zudem an einem extra aufgestellten Startbogen bei Kilometer 40 in den Lauf einsteigen. Erstmals wirken außerdem 20 SOD-Volunteers mit, die zusätzlich über die Special World Games 2023 in Berlin informieren. dpa

Ernest Obiena plant Meeting auf den Philippinen

Bei zahlreichen deutschen Meetings war Stabhochspringer Ernest Obiena in den vergangenen Jahren am Start. Nun plant der WM-Dritte von den Philippinen ein Meeting in seiner Heimat. Es soll Ende der Saison als „City-Springen“ in Tagaytay ausgetragen werden. „Mit dem berühmten Taal-Vulkan als Hintergrund hätte man eine ideale Kulisse“, sagte Ernest Obiena gegenüber philippinischen Medien. eme/aj

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