
2016 in Rio lief Almaz Ayana mit Weltrekord zum Olympiasieg über 10.000 Meter. Am Sonntag debütiert die Äthiopierin in Amsterdam auf der Marathon-Strecke.
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Hochkarätiges Doppel-Debüt beim Amsterdam-Marathon
Zwei Bahn-Weltrekordlerinnen laufen am Sonntag (16. Oktober) ihr mit Spannung erwartetes Marathon-Debüt. In Amsterdam (Niederlande) nehmen Almaz Ayana (ehemalige 10.000-m-Weltrekordlerin) und Genzebe Dibaba (1.500-m-Weltrekordlerin; beide Äthiopien) erstmals die 42,195 Kilometer in Angriff. Beide wollen offensiv ins Rennen gehen. Mit der schnellsten Bestzeit startet Celestine Chepchirchir (Kenia; 2:20:10 h). Bei den Männern führt Leni Berhanu (Äthiopien) mit 2:04:33 Stunden die Meldeliste an.
Top-Besetzung beim Halbmarathon in Delhi
Gleich elf Läufer mit Bestzeiten unter 60 Minuten starten am Sonntag (16. Oktober) beim Halbmarathon in Delhi (siehe Foto in der Bildergalerie). Schnellster Läufer mit einer Bestzeit von 58:40 Minuten ist der zweimalige 5.000-Meter-Weltmeister Muktar Edris (Äthiopien). Das Frauenfeld mit sieben Starterinnen mit Bestzeiten unter 70 Minuten führt die Äthiopierin Girmawit Gebrzihair (64:14 min) an. eme/aj
Konstantinos Filippidis legt den Stab beiseite
Über fast zwei Jahrzehnte zählte Konstantinos Filippidis zu den weltbesten Stabhochspringern. Nun hat der 35-jährige Grieche seinen Rücktritt bekannt gegeben. Seinen größten Erfolg feierte Konstantinos Filippidis mit dem Titel bei der Hallen-WM 2014 in Sopot (Polen). Damals gewann er mit 5,80 Metern vor dem höhengleichen Malte Mohr. eme/aj
Sydney McLaughlin nimmt Marita Kochs Weltrekord ins Visier
Über 400 Meter Hürden ist Sydney McLaughlin (USA) mit 50,68 Sekunden schon eindeutig die schnellste Läuferin aller Zeiten. Deshalb will sich die 23-Jährige in Zukunft verstärkt den „flachen“ 400 Metern widmen und die 37 Jahre alte globale Bestmarke (47,60 sec) von Marita Koch angreifen. „Dieser Weltrekord steht schon so lange, also wollen wir es auf jeden Fall versuchen und sehen, was wir tun können“, sagte die Olympiasiegerin gegenüber NBC. eme/aj
Dopingverdacht: Kenianische Boston-Marathon-Siegerin Kipyokei gesperrt
Diana Kipyokei, Siegerin des Boston-Marathons von 2021, ist wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen vorläufig gesperrt worden. Das teilte am Freitag die unabhängige Integritätskommission AIU des Leichtathletik-Weltverbandes World Athletics mit. Gesperrt wurde auch ihre Landsfrau Betty Lempus. Bei beiden wurden Abbauprodukte des Steroids Triamcinolonacetonid festgestellt. Zudem sollen beide ihre Dopingproben manipuliert haben. Nach Angaben der AIU wurden seit Anfang 2021 zehn Kenianer positiv auf Triamcinolon getestet. Zudem war bereits am Montag der kenianische Marathonläufer Philemon Kacheran, Trainingspartner von Laufstar Eliud Kipchoge, wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Doping-Regeln für drei Jahre gesperrt worden. dpa
Speerwerferinnen mit beachtlichen Weiten in Asunción
Drei Speerwerferinnen mit Weiten über 61 Meter haben für die stärksten Leistungen am zweiten Tag der Südamerika-Meisterschaften in Asunción (Paraguay) gesorgt. Mit 62,97 Metern setzte sich Flor Dennis Ruiz mit 62,97 Metern und damit neuem Meisterschaftsrekord durch. Dahinter folgten die Brasilianerin Jucilene de Lima (62,42 m), Rang drei mit Landesrekord ging an Juleisy Angulo (Ekuador; 61,10 m). eme/aj
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