| Straßenlauf

Hannover Marathon mit Amanal Petros und Rabea Schöneborn

Mit zwei deutschen EM-Medaillengewinnern wird am 26. März der ADAC Hannover Marathon stattfinden. Die Veranstalter verkündeten am Donnerstag die Verpflichtung von Amanal Petros und Rabea Schöneborn.
Jörg Wenig

Amanal Petros wird erstmals bei einem deutschen City-Marathon an den Start gehen. Der Deutsche Marathon-Rekordler, der in Valencia (Spanien) 2021 seine eigene nationale Bestzeit auf 2:06:27 Stunden verbesserte, wird am 26. März den Hannover Marathon laufen. Dies gaben die Veranstalter am Donnerstag im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt. Ursprünglich wollte Amanal Petros, der seit Jahresbeginn für den SCC Berlin startet, im Februar den Sevilla-Marathon laufen.

Neben der Verpflichtung des Deutschen Rekordhalters gaben die Veranstalter des Rennens, die mit dem ADAC einen neuen Titelsponsor haben, auch die Zusagen der Vize-Europameisterin von München, Matea Parlov Kostro (Kroatien), und von Rabea Schöneborn (SCC Berlin) bekannt.

Die 28-jährige Berlinerin war im Vorjahr in Hannover in 2:27:35 Stunden Zweite geworden und hatte dann bei der EM in München Rang zwölf belegt. Mit dem deutschen Marathon-Team gewann sie Team-Gold. Sie hat eine persönliche Bestzeit von 2:27:03 Stunden. Matea Parlov Kostro lief im vergangenen Jahr in Hannover mit einer persönlichen Bestzeit von 2:28:39 auf Rang drei und gewann danach überraschend Silber bei der EM in München.

Von Kenia direkt nach Hannover

„Ich freue mich riesig auf meine Premiere in Hannover und bin sehr gespannt auf die schnelle und noch einmal optimierte Strecke“, erklärte der aus dem Trainingslager in Kenia zur Pressekonferenz zugeschaltete Amanal Petros, der sich in Hannover mit einer schnellen Zeit die Olympia-Qualifikation für die Spiele in Paris (Frankreich) im Sommer 2024 schon so gut wie sichern könnte.

Amanal Petros, der unmittelbar vor dem Rennen direkt aus dem Trainingslager nach Hannover reisen wird, hat durch den später als bisher geplanten Marathon nun deutlich mehr Vorbereitungszeit. Wenn der EM-Vierte weiter gute Form aufbauen kann – am Sonntag lief er bei einem 10-Kilometer-Rennen in Valencia trotz zweier Stürze in der Startphase eine persönliche Bestzeit von 28:03 Minuten –, ist ihm auf der schnellen Strecke eine Verbesserung seines deutschen Rekordes durchaus zuzutrauen. Wenn die Wetterbedingungen am 26. März stimmen, sollte zumindest der Streckenrekord in Hannover fallen. Dieser steht bei 2:08:32 Stunden.

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