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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Isabel Mayer sprintet an die deutsche Spitze

Im dänischen Aarhus hat sich Hürdensprinterin Isabel Mayer (TV Wattenscheid 01) am Mittwoch als Siegerin des B-Finals zunächst an die Spitze der deutschen Bestenliste gesetzt. Die einstige Mehrkämpferin, die sich jetzt auf ihre stärkste Disziplin konzentriert, steigerte sich über 8,29 Sekunden im Vorlauf auf 8,22 Sekunden und war damit elf Hundertstel schneller als je zuvor. Im Weitsprung landete der Deutsche Meister Fabian Heinle (VfB Stuttgart) zum Einstieg in die Saison bei 7,42 Metern – Platz vier.

Oleg Zernikel verzichtet auf Hallensaison

Die Hallensaison 2023 findet ohne den WM-Fünften Oleg Zernikel (ASV Landau) statt. Das verkündete der Stabhochspringer am Donnerstag auf Instagram. „Es kommt der Tag, an dem du denkst: Du hast es geschafft. Und dass es für immer so bleiben wird. Aber die Realität sieht anders aus: gute Zeiten, schlechte Zeiten“, schreibt er dazu und erklärt, dass er sich nun ganz auf die Vorbereitung auf die Freiluft-Saison konzentrieren wird.

Christina Honsel hofft auf weitere Steigerung

Am Freitag ging’s für sie in Wuppertal über 1,90 Meter. Am Sonntag (29. Januar) möchte Christina Honsel (TV Wattenscheid 01) ihre Form beim Hochsprung-Meeting in Unna bestätigen. „Wenn es für sie noch etwas höher geht, wäre das natürlich auch nicht schlecht. Christina wäre am Mittwoch gerne in Cottbus gesprungen, hat dort aber leider keinen Startplatz erhalten, weil der Veranstalter über das Ranking schon genügend Athletinnen verpflichtet hatte,“ erklärte Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen. U20-Talent Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim), Jossie Graumann, 2017 mit 1,92 Metern Siegerin in Unna, und Blessing Enatoh (beide LG Nord Berlin) zählen zu den weiteren Top-Springerinnen. Peter Middel

Haftom Welday: Über Hamburg nach Paris?

Haftom Welday will beim Marathon in Hamburg am 23. April den Weg zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris ebnen. Am Donnerstag kündigte der Läufer an, in seiner Wahl-Heimat die Norm von 2:08:10 Stunden attackieren zu wollen. „Ich habe das vor“, sagte der 32-Jährige, der für den Verein „Hamburger Laufladen“ startet und beim Berlin-Marathon vor vier Monaten in 2:09:06 Stunden schnellster Deutscher gewesen war. Geboren in Eritrea und 2014 nach Europa geflüchtet, besitzt Welday seit dem vergangenen September die deutsche Staatsbürgerschaft. In Äthiopien bereitet er sich derzeit auf seinen nächsten Marathon vor, die Rückkehr in die Hansestadt ist neun Tage vor dem Lauf geplant. dpa

Fünf-Jahres-Sperre für Betty Wilson Lempus

Mit Betty Wilson Lempus ist eine weitere kenianische Läuferin wegen Dopings gesperrt worden. Dies teilte die Integritätskommission (AIU) von World Athletics mit, die der 30-Jährigen sogar zwei Doping-Verstöße vorwirft und dafür eine Fünf-Jahres-Sperre verhängte, die rückwirkend mit dem 14. Oktober 2022 beginnt. Lempus war nach ihrem Erfolg beim Halbmarathon in Paris (Frankreich) im vorigen Jahr zunächst suspendiert und wegen Manipulation oder versuchter Manipulation eines Teils der Dopingkontrolle angeklagt worden. Im vergangenen Monat sei zudem bei Lempus noch die Einnahme eines verbotenen Wirkstoffs nachgewiesen worden. dpa/sb

DOSB: Rückkehr russischer Athleten nur unter strengen Bedingungen

Der DOSB kann sich eine Teilnahme von russischen und belarussischen Athleten an internationalen Wettkämpfen "nur unter strengen Voraussetzungen" vorstellen. So seine Reaktion auf eine Entscheidung des IOC-Exekutivkomitees, trotz des Krieges in der Ukraine nach Wegen über eine Wettkampf-Rückkehr von Sportlern aus den beiden Ländern zu suchen. Für sie wäre auch eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 in Paris wieder realistisch. Für den DOSB wäre dafür unter anderem Bedingung, dass Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus als neutrale Sportler ohne Flaggen, Farben, nationale Symbole und Hymnen antreten müssten, hieß es in der DOSB-Stellungnahme. Athleten, die im Krieg gekämpft hätten oder den Krieg offen unterstützten, müssten sanktioniert bleiben. dpa

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