| Frankreich

Hanna Klein pulverisiert 3.000-Meter-Bestzeit

Läuferin Hanna Klein hat bei einem Meeting im französischen Val-de-Reuil über 3.000 Meter eine starke Leistung abgerufen. Als Drittplatzierte verbesserte sie ihren Hausrekord auf 8:36,42 Minuten. In Deutschland war in der Halle nur Konstanze Klosterhalfen je schneller.
Svenja Sapper

Für das beste deutsche Ergebnis beim "Meeting de l'Eure" in Val-de-Reuil (Frankreich) hat am Samstag Hanna Klein gesorgt: Die Läuferin der LAV Stadtwerke Tübingen wurde in einem pfeilschnellen Rennen Dritte und schraubte ihren Hausrekord um acht Sekunden nach unten auf 8:36,42 Minuten. Bereits mit ihrer alten Bestzeit von 8:44,61 Minuten, erzielt vergangenes Jahr ebenfalls auf französischem Boden in Liévin, hatte sie in der ewigen deutschen Hallen-Bestenliste Rang vier belegt. Mit der neuen Marke hat sich die 29-Jährige nun auf Position zwei nach vorne geschoben: Einzig die Deutsche Hallenrekordlerin Konstanze Klosterhalfen (8:32,47 min) war bislang schneller.

Auch im kontinentalen Vergleich hält die Leistung von Hanna Klein starker Konkurrenz stand: Seit Februar 2009 gelangen lediglich drei Europäerinnen unter dem Hallendach bessere Zeiten auf dieser Strecke. Neben Klosterhalfen waren Laura Muir (Großbritannien), deren Bestzeit von 8:26,41 Minuten Hallen-Europarekord bedeutet, und die zweifache Langstrecken-Olympiasiegerin Sifan Hassan aus den Niederlanden (8:30,76 min) flinker.

Das Rennen von Val-de-Reuil führte Hanna Klein zudem auf Platz drei der aktuellen Weltjahresbestenliste – hinter den beiden Athletinnen, die am Samstag noch ein wenig flotter unterwegs waren: Diribe Welteji (Äthiopien) triumphierte in 8:33,44 Minuten vor ihrer erst 18-jährigen Landsfrau Sembo Almayew (8:35,04 min). Alle drei waren schneller als Lemlem Hailu (Äthiopien), die seit dem Indoor Meeting Karlsruhe in 8:37,55 Minuten die Weltjahresbestzeit innegehabt hatte.

Hamburger Sprinter in den Top Drei

Zwei weiteren deutschen Athleten glückte in Frankreich der Sprung aufs Podium über 60 Meter: Die beiden Hamburger Lucas Ansah-Peprah (6,66 sec) und Owen Ansah (6,69 sec) kamen als Zweiter und Dritter nicht ganz an ihre Bestmarken heran. Es gewann in 6,61 Sekunden der US-Amerikaner Brandon Carnes.

Dreispringer Max Heß (LAC Erdgas Chemnitz) wurde beim Sieg des Hallen-Weltrekordlers Hugues Fabrice Zango (Burkina Faso; 17,48 m) mit 16,63 Metern Fünfter. Um eine Tausendstel auf Platz sechs verwiesen wurde Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe; 3:41,09 min) in einem schnellen 1.500-Meter-Rennen, das der Spanier Mohamed Katir in 3:35,48 Minuten als Sieger abschloss.

Zu den kompletten Ergebnissen...

Teilen
#TrueAthletes – TrueTalk

Hier finden Sie alle Folgen des Podcasts des Deutschen Leichtathletik-Verbandes!

Zum Podcast
Jetzt Downloaden
DM-Tickets 2024