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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Erste Top-Namen für Berliner Halbmarathon verkündet

Die Vize-Weltmeisterin im Crosslauf Tsigie Gebreselama, wird am 2. April den Halbmarathon in Berlin laufen. Die Äthiopierin gehört zu einer ersten Gruppe von Eliteläufern, deren Start die Veranstalter jetzt bekanntgaben. Die 22-Jährige hat eine hochklassige Bestzeit von 65:46 Minuten. Mit Deborah Schöneborn, Blanka Dörfel (SCC Berlin) und Laura Hottenrott (PSV Grün-Weiß Kassel) sind auch drei starke deutsche Läuferinnen dabei. Bei den Männern sind die Kenianer Sabastian Sawe und Philemon Kiplimo mit Weltklasse-Bestzeiten von 58:02 und 58:11 Minuten favorisiert. Aaron Bienenfeld (SSC Hanau-Rodenbach), Sebastian Hendel (LG Braunschweig) und Johannes Motschmann (SCC Berlin) werden aus deutscher Sicht zu beachten sein. Jörg Wenig/sb

Domenika Mayer und Simon Boch beim Linz Marathon

Die Regensburger Marathon-Asse Domenika Mayer und Simon Boch sind als Topläufer beim Linz Marathon (Österreich) am 16. April angekündigt. "Es wird mein insgesamt dritter Marathon sein. Nach gesundheitlichen Problemen im Herbst ist meine Form rechtzeitig wiedergekommen, was ich auch durch den Sieg beim Citylauf in Dresden untermauern konnte. Klares Ziel ist eine neue persönliche Bestleistung und somit auch das Erreichen der Olympianorm“, blickt Dominika Mayer voraus. "Ich freue mich schon sehr auf den ersten Marathon in diesem Jahr! Nach meinem Halbmarathon im Februar in Barcelona mit Platz 8 bin ich überzeugt in einer guten Form zu sein“, sagt Simon Boch. pm

Hallen-WM 2026 nach Torun vergeben

World Athletics hat auf seiner Council Sitzung am Mittwoch zwei Top-Veranstaltungen der kommenden Jahre an Polen und die Türkei vergeben: Die Hallen-Weltmeisterschaften finden 2026 in Torun (Polen) statt. Fünf Jahre nach der Hallen-EM 2021 unter strikten Corona-Regelungen und ohne Zuschauer sollen die Titelkämpfe in Torun wieder zu einem stimmungsvollen Fest der Leichtathletik werden. Die Team-Weltmeisterschaften der Geher machen im kommenden Jahr 2024 in Antalya in der Türkei Station. pm

Bianca Kappler neu im LSVS-Aufsichtsrat

Bianca Kappler (LC Rehlingen) ist am Dienstag bei der Mitgliederversammlung des Landes-Sportverbandes für das Saarland (LSVS) neu in den Rat und zur stellvertretenden Vorsitzenden gewählt worden. Die frühere Weltklasse-Weitspringerin arbeitet seit 2011 in der Saarbrücker Staatskanzlei als Protokoll-Chefin. Mit ihrer Wahl tritt Kappler die Nachfolge ihrer Vereinskollegin Margit Jungmann an, die sich wegen ihrer Belastung als WMA-Präsidentin nicht mehr zur Wahl stellte. Der frühere DLV-Vizepräsident Wirtschaft (2017-2021) Heinz König wurde in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Der LSVS ist der Dachverband für den Sport im Saarland und damit für mehr als 2.000 Sportvereine und insgesamt rund 355.000 Mitglieder. Lutwin Jungmann

Änderungen bei den Diamond League-Stationen in China

Die Absagen und Verschiebungen von Leichtathletik-Großveranstaltungen in China dauern an. Wie die Meeting-Serie am Donnerstag verkündete, wird es auch bei den Diamond-League-Veranstaltungen, die 2023 in China geplant waren, Veränderungen geben: Der Termin für das Meeting von Shenzhen rückt vom 3. August auf den 2. September. Das Meeting in Shanghai, das für den 29. August geplant war, wurde abgesagt. Der Diamond-League-Kalender 2023 umfasst somit nunmehr 14 Veranstaltungen.

Sportanwalt Summerer zur Russland-Frage: „IOC auf Irrweg“

Thomas Summerer, Präsident der Deutschen Vereinigung für Sportrecht, hat das IOC für seine Haltung in der Frage der Olympia-Teilnahme russischer Sportler kritisiert. Anstatt eine rote Linie zu ziehen, nachdem Russland wiederholt den olympischen Frieden verletzt habe, übe sich das Internationale Olympische Komitee in einer realitätsfremden Politik der Zugeständnisse und Beschwichtigungen, schrieb der 62-Jährige in der Zeitschrift „Sport und Recht“. Das IOC sei „auf dem Irrweg“. Es träume davon, Sport und Politik zu trennen. „Doch Sport mit seiner Strahlkraft ist nicht unpolitisch. Kein russischer Athlet gibt seine Herkunft, seine Unterstützung durch den Staat und seinen anerzogenen Patriotismus auf, wenn er in einen weißen 'neutralen' Sportanzug mit blauroter 'Kriegsbemalung' schlüpft.“ dpa/sb

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