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Flash-News des Tages

Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Silke Bernhart

Christoph Kessler mit Ausflug auf die Straße

Als „kurzen Sonntagsausflug“ bezeichnet Mittelstreckler Christoph Kessler (LG Region Karlsruhe) auf Instagram seinen Auftritt am Sonntag im Rahmen des Augsburger AOK Straßenlaufs. Mit seiner Siegerzeit von 30:32 Minuten schnappte sich der Mittelstreckler dabei den 10-Kilometer-Sieg und bilanzierte: „Die Ausdauerform scheint zu passen.“ Auch der einstige Hallen-WM-Teilnehmer Clemens Bleistein (LG Stadtwerke München), der 2019 seine Karriere im Leistungssport beendet hatte, zeigte in 30:35 Minuten eine beachtliche Leistung.

Camille Herron: 435 Kilometer in 48 Stunden

Die US-amerikanische Ultraläuferin Camille Herron hat am Wochenende einen schier unglaublich klingenden neuen Weltrekord aufgestellt: Innerhalb von 48 Stunden legte sie 1.088 Runden auf einer 400-Meter-Bahn zurück und damit eine Strecke von 435,336 Kilometern. Wie „USA Ultrarunning“ auf Twitter ausrechnete, entspricht dies einem Kilometer-Schnitt von 6:37 Minuten. Über einen Zeitraum von zwei Tagen! Nur zwei Männer waren je besser.

Trauer um Kéné Ndoye

Mit der ersten Medaille bei Hallen-Weltmeisterschaften für Senegal schrieb sie Geschichte: Dreispringerin Kéné Ndoye holte 2003 in Birmingham (Großbritannien) mit 14,72 Metern die Bronzemedaille. Wie das Portal insidethegames.biz berichtet, ist die zweimalige Olympia-Teilnehmerin nun im Alter von nur 44 Jahren verstorben. Als Grund wird eine „degenerative Erkrankung“ genannt.

IOC und Russland I: Widerstand gegen Teilnahme

Die Ukraine, Estland, Lettland, Litauen und Polen haben sich gegen die Rückkehr von Athleten aus Russland und Belarus zu internationalen Wettkämpfen ausgesprochen. Man sei besorgt darüber, dass das Internationale Olympische Komitee (IOC) seinen gut begründeten Standpunkt revidieren wolle, Sportler aus diesen Ländern nicht zu internationalen Wettkämpfen einzuladen oder zuzulassen, gaben die fünf Länder am Montag in einer gemeinsamen Erklärung bekannt. Russland und Belarus hätten einen Weg, ihre Athleten in die Sportgemeinschaft zurückkehren zu lassen, heißt es weiter: „Nämlich die Beendigung des von Russland unter Mitwirkung von Belarus begonnenen Angriffskrieges und die Wiederherstellung der Achtung der Souveränität und territorialen Integrität der Ukraine.“ dpa

IOC und Russland II: Entscheidung über Teilnahme

In der Frage der Wiederzulassung russischer und belarussischer Sportler auf dem Weg zu den Sommerspielen 2024 will das IOC am Dienstag (ab 9:00 Uhr) Eckpunkte festlegen. Die dreitägige Sitzung der IOC-Spitze in Lausanne (Schweiz) beginnt mit Beratungen zu dieser heiklen Debatte, die derzeit die Sportwelt spaltet. Der olympische Dachverband um Präsident Thomas Bach plädiert für eine Rückkehr von Athletinnen und Athleten aus Russland und Belarus in internationale Wettkämpfe, weil diese sonst dauerhaft diskriminiert würden. Möglich soll dies aber nur unter bestimmten Bedingungen sein. So müssten die Sportler unter neutraler Flagge starten, dürfen Russlands Angriffskrieg in der Ukraine nicht aktiv unterstützen und müssen sich an die Anti-Doping-Regeln halten. dpa

Neu im Video:
Die Entscheidungen der Halbmarathon-DM 2023 in Freiburg

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