Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Johanna Göring meistert 1,91 Meter
Für die stärkste Leistung beim Sprungmeeting in Eppingen hat am Samstag Hochspringerin Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim) gesorgt. Die U18-Vize-Europameisterin überquerte 1,91 Meter und damit die zweitbeste Höhe ihrer Karriere. Bis auf einen Fehlversuch bei 1,77 Meter musste sie bei jeder Höhe nur einmal Anlauf nehmen. Platz zwei und drei gingen mit jeweils 1,81 Meter an Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart) und Lea Halmans (SV Go! Saar 05). Im Dreisprung stellte Jessie Maduka (TV Wattenscheid 01; 13,39 m) einen neuen Stadionrekord auf. Aliena Juliette Heinzmann (TV Eppingen; 13,32 m) hakte die U23-EM-Norm ab. Zu den Ergebnissen.
80-Meter-Hammerwürfe in Tucson
Das „Throws Festival“ im US-amerikanischen Tucson, Arizona ist am Samstag seinem Namen gerecht geworden. Sowohl Rudy Winkler (80,88 m) bei den Männern als auch Brooke Andersen (80,17 m; beide USA) bei den Frauen übertrafen die 80-Meter-Marke. Andersen fehlen damit nur mehr 14 Zentimeter zum Nordamerika-Rekord ihrer Landsfrau DeAnna Price. Weitere gute Leistungen gingen auf das Konto der früheren Diskus-Weltmeisterin Yaimé Péréz (65,88 m), des Olympia-Dritten im Kugelstoßen Tomas Walsh (Neuseeland; 21,86 m) und Alex Rose aus Samoa, der mit dem Diskus auf 67,73 Meter kam. Zu den Ergebnissen.
Gelungener Test für Anouk Vetter
Eine Woche vor dem Mehrkampf-Meeting in Götzis hat Vorjahressiegerin Anouk Vetter (Niederlande) einen Formtest absolviert. In Vught (Niederlande) konnte die Vize-Weltmeisterin mit vielversprechenden Leistungen aufwarten: Die 200 Meter legte sie bei Gegenwind (-1,3 m/sec) in 23,94 Sekunden zurück. Im Weitsprung überbot sie ihre Bestleistung (6,52 m) um zwei Zentimeter – der Wind blies jedoch mit +4,0 Meter/Sekunde deutlich zu stark von hinten. eme/aj
Hellen Obiri siegt beim Great Manchester Run
Zum zweiten Mal in Folge hat die mehrmalige Weltmeisterin Hellen Obiri (Kenia) den Great Manchester Run für sich entschieden. In der sechstgrößten Stadt Großbritanniens kam sie nach 31:14 Minuten ins Ziel und distanzierte ihre zweitplatzierte Landsfrau Peres Jepchirchir um 45 Sekunden. Bei den Männern gewann Eyob Faniel (Italien) in 28:27 Minuten mit vier Sekunden vor dem Briten Marc Scott. Der frühere vierfache Langstrecken-Olympiasieger Mo Farah (Großbritannien) wurde in seinem vorletzten Rennen Achter. Zu den Ergebnissen.
Sabastian Sawe gewinnt dritten Straßenlauf-Hochkaräter
Beim stets hochklassig besetzten 10-Kilometer-Lauf in Bengaluru (Indien) hat sich am Sonntag der aufstrebende Kenianer Sabastian Sawe in 27:59 Minuten haarscharf vor dem zeitgleichen Rodrigue Kwizera (Burundi) durchgesetzt. Dritter wurde Hillary Chepkwoni (Kenia; 28:00 min). Der 28-jährige Sabastian Sawe gewann damit in diesem Jahr seinen dritten hochkarätigen Straßenlauf. Er hatte Anfang April beim Berliner Halbmarathon triumphiert und dann das 10-Kilometer-Rennen in Herzogenaurach gewonnen. Bei den Frauen machten die Äthiopierinnen Tsehay Gemechu (31:38 min), Fotyen Tesfaye (31:42 min) und Dera Dida (31:45 min) das Rennen unter sich aus. Jörg Wenig
Österreichs Hürden-Talent überragend
Für Furore hat am Samstag der österreichische Hürdensprinter Enzo Diessl gesorgt. Der 18-Jährige benötigte am Samstag in St. Pölten (Österreich) für die 110 Meter Hürden der U20-Altersklasse nur 13,11 Sekunden. Damit schob er sich auf Rang neun der ewigen U20-Weltbestenliste. In Europa waren mit den Franzosen Sasha Zhoya und Wilhelm Belocian bisher nur zwei U20-Athleten jemals schneller. pm
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