
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Bittere Diagnose für Kristin Gierisch
Nach zwei Sprüngen auf 13,73 Meter musste Kristin Gierisch (TSV Bayer 04 Leverkusen) am Sonntag in Rhede nach dem vierten Versuch ihren Wettkampf abbrechen. Jetzt steht fest, dass weitere Sprünge vorerst nicht möglich sind: "Ich habe mir die Plantarsehne im linken Fuß teilabgerissen", erklärte die Deutsche Rekordhalterin im Dreisprung am Freitag auf Instagram, und: "Wie es mit meiner Saison weiter geht, kann man zum jetzigen Zeitpunkt nicht abschätzen." Ihren Kampfgeist hat diese Diagnose nicht gemindert: "Fakt ist: Aufgeben ist keine Option", lässt sie ihre Fans wissen. sb
Sam Parsons: 3.000 Meter in Jeans?
"Was ist der Weltrekord über 3.000 Meter in japanischen Jeans?", will Sam Parsons (Eintracht Frankfurt) am Freitag in seiner Instagram-Story wissen. Der Hintergrund: Der Koffer des in den USA lebenden Läufers war zu diesem Zeitpunkt noch nicht in Stockholm (Schweden) angekommen. Dort will er am Sonntag bei der Diamond League im Einlage-Lauf über 3.000 Meter an den Start gehen. Neue Laufschuhe hat er sich schon besorgt, aber sein Lauf-Outfit ist noch im Koffer, der zurzeit in Newark, New Jersey (USA) festhängt. sb
Gina Lückenkemper: Bei WM noch eine Rechnung offen
Europameisterin Gina Lückenkemper (SCC Berlin) will bei der WM in Budapest (Ungarn; 19. bis 27. August) das 100-Meter-Finale erreichen. "Ich habe nach dem letzten Jahr da so eine kleine Rechnung noch offen mit meinem Einzelstart, da bin ich im Halbfinale ausgeschieden", sagte die 26-Jährige am Freitag im Sky-Interview. "Das ist definitiv nicht das, was ich mir da vorgenommen hatte. Von daher greife ich da dieses Jahr noch einmal vollkommen neu an." Dass sie nach ihren zuletzt konstant schnellen Zeiten immer mehr in den Fokus auch ihrer Konkurrentinnen geraten ist, setzt sie nicht unter Druck. "Mir ist schon aufgefallen, dass insgesamt immer mehr darauf geschaut wird, was ich mache. Aber das ist nichts, was ich sonderlich schlimm finde, sondern das ist auch eine Art kleiner Ritterschlag, was mich auch freut." dpa
Thomas Röhler zufrieden mit Fortschritten auf dem Weg nach Paris
Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler (LC Jena) sieht sich nach vielen Verletzungsrückschlägen auf einem guten Weg zurück in die Weltspitze und peilt Olympia 2024 in Paris (Frankreich) an. "Kurzfristig will man natürlich immer mehr, aber da muss man realistisch bleiben. Langfristig gesehen sind wir sehr happy mit der Leistung", sagte der 31-Jährige der "Thüringer Allgemeinen". "Es geht auch nicht darum, alles auf eine Karte zu setzen, den Moment künstlich heraufzubeschwören. Es geht nur Schritt für Schritt, Woche für Woche", sagte er. Seine Trainingsleistungen seien vielversprechend, die Weiten der Würfe im Durchschnitt schon wieder so gut wie in besseren Jahren. Jetzt möchte er alles mit höherer Geschwindigkeit angehen und betonte: "Ich brauche noch mehr Wettkämpfe." Vor der DM in Kassel wirft er noch in Estland. dpa
Zharnel Hughes in Stockholm
Mit einem neuen britischen Landesrekord über 100 Meter hatte Zharnel Hughes am vergangenen Wochenende für Furore gesorgt. Nach seinen 9,83 Sekunden von New York (USA) steht sein erster Start des Jahres in Europa fest: Der Brite, der auf Jamaika bei Glen Mills – dem ehemaligen Trainer von Usain Bolt – trainiert, wird am Sonntag (2. Juli) über 200 Meter in der Diamond League in Stockholm (Schweden) starten. eme/aj
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Die U23-DM in Göttingen am 1./2. Juli