
Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
WM-Start von Athing Mu noch offen
Weltmeisterin Athing Mu (USA) hat noch nicht entschieden, ob sie in Budapest (Ungarn) ihren Titel über 800 Meter verteidigen wird. Nach erfüllter 1.500-Meter-Norm hatte sie zunächst erklärt, sie werden sich dennoch auf die 800 Meter konzentrieren. Nun sagte ihr Trainer Bobby Kersee gegenüber der Los Angeles Times: "Es liegt in unserer Hand, ob wir uns dazu entscheiden, einfach dieses Jahr durchzutrainieren und uns auf nächstes Jahr zu konzentrieren." In den kommenden zwei Wochen stehe zunächst weiter Training in LA auf der Agenda. "Und das nächste Mal, wenn sie [Athing Mu] wieder einen Flieger besteigt, wird es entweder für einen Urlaub oder nach Budapest sein."
Gwen Berry erneut gesperrt
US-Hammerwerferin Gwen Berry ist wegen eines erneuten Doping-Verstoßes für 16 Monate gesperrt worden. Wie die US-Anti-Doping-Agentur USADA mitteilte, hat die 34-Jährige die rückwirkend ab dem 28. April laufende Sperre akzeptiert. Die zweimalige Olympia-Teilnehmerin wurde 2021 in Tokio Elfte, während der Spiele 2024 in Paris läuft ihre Sperre noch. USADA-Angaben zufolge wurde bei Berry bei einer Trainingskontrolle im Urin ein harntreibender Wirkstoff entdeckt, der zur Verschleierung von Doping dienen kann. Für das entsprechende Medikament zur äußerlichen Anwendung besaß sie zwar ein Rezept, aber keine Ausnahmegenehmigung für den therapeutischen Gebrauch. Damit lag der Fall ähnlich wie schon bei ihrer ersten Sperre. dpa
Marthe Koala nähert sich Sieben-Meter-Marke
Siebenkämpferin Marthe Koala hat Mittwoch bei den "Jeux de la Francophonie", den Weltspielen der französischsprachigen Länder, einen neuen Weitsprung-Landesrekord für Burkina Faso aufgestellt. Sie landete in Kinshasa (Kongo) erst bei 6,94 Metern. Die 29-Jährige, die in Frankreich lebt und trainiert, hält mit 6.250 Punkten auch den Landesrekord im Siebenkampf. eme/aj
Diamond League: Xiamen löst Shenzhen ab
Die Diamond League wird in diesem Jahr am 3. September erstmals in Xiamen Station machen. Die Fünf-Millionen-Einwohner-Stadt an Chinas Südost-Küste nimmt dabei den Platz von Shenzhen ein, wo das Meeting in diesem Herbst eigentlich geplant war. Die Stadt Xiamen und die Wanda Diamond League einigten sich auch für die folgenden zehn Jahre bis einschließlich 2032 darauf, dass Egret Stadium jährlich Gastgeber für eines von zwei Diamond-League-Meetings in China sein wird. Das neu errichtete Stadion fasst 53.000 Zuschauer:innen. eme/aj
Sebastian Coe bekräftigt Russland-Standpunkt
World Athletics Präsident Sebastian Coe hat am Dienstag gegenüber dem Portal insidethegames.biz erneut seinen Standpunkt zum Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und die Implikationen auf die Leichtathletik bekräftigt: "Die Leichtathletik wird sich nicht auf die falsche Seite der Geschichte stellen. Wir haben im vergangenen Jahr im Council eine Entscheidung getroffen, die nahezu einstimmig war“, sagte er zum Ausschluss russischer Athlet:innen von World Athletics Veranstaltungen, „und wir haben diese Entscheidung im Mai auf unserem Council-Meeting noch einmal bekräftigt. Dort stehen wir jetzt", sagte er. Darüber hinaus erklärte er: „Ich bin kein Neutraler.“
Langsame Sprinterin: Somalias Sportminister entschuldigt sich
Der Start einer nicht konkurrenzfähigen Sprinterin aus Somalia bei den World University Games sorgt in dem afrikanischen Land für große Aufregung: Die 20-jährige Nasra Abukar Ali war in Chengdu (China) im 100-Meter-Vorlauf am Dienstag erst nach mehr als 21 Sekunden ins Ziel gekommen. Jugend- und Sportminister Mohamed Barre Mohamud entschuldigte sich und erklärte, er wisse nicht, wie sich Ali qualifiziert habe. Ihr Auftritt sei peinlich für Somalia. Inmitten von Gerüchten, Ali sei eine Verwandte der Leichtathletik-Verbandschefin, teilte die Studentenunion des Landes mit, sie habe keine Läuferinnen oder Läufer zur Universiade entsandt. Das Ministerium erklärte, es gebe keinen Studentensportverband. dpa
Leverkusen im Rückspiegel
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