
Chengdu Tag 4 | Talea Prepens verpasst Medaille knapp
Der vierte Tag der World University Games ging dieses Mal ohne eine deutsche Medaille aus. Nach vielversprechenden Auftritten in den Vorrunden schrammte Talea Prepens im 200-Meter-Finale knapp an einer Medaille vorbei. Souverän präsentierten sich die deutschen Athletinnen und Athleten in den Qualifikationsrunden.
Talea Prepens (TV Cloppenburg | Jade HS) bewies am Freitag bei den World University Games in Chengdu (China) auf ganz besondere Art und Weise ihre Konstanz: Sowohl im Vorlauf als auch im Halbfinale und im Finale stoppte über 200 Meter die Uhr für sie bei exakt 23,46 Sekunden. Nach einem verhaltenen Start (Reaktionszeit: 0,200 sec) blieb im Finale der undankbare vierte Platz. Gold und Silber gingen an die Polinnen Nikola Horowska (23,00 sec) und Marlena Granaszewska (23,20 sec), Bronze sicherte sich die Südafrikanerin Banele Shabangu (23,29 sec).
Louise Wieland (Hamburger Sportverein | Medical School Hamburg) lieferte bereits im Halbfinale über 200 Meter mit 23,36 Sekunden die beste Zeit ihres Wettkampfes ab. Nach dem sie im Finale bis kurz vor Schluss noch auf Medaillenkurs gelegen hatte, musste sie die Konkurrenz auf den letzten Metern vorbeiziehen lassen und belegte in der Endabrechnung Platz sieben (23,60 sec).
Felix Frühn (MTG Mannheim | Uni Mannheim) lief im Halbfinale über 200 Meter in 20,98 Sekunden bis auf acht Hundertstel an seine Bestzeit heran. Diese Zeit reichte allerdings nicht für einen Finalplatz aus und so war mit Platz 15 – anders als über 100 Meter – im Halbfinale Endstation für den Mannheimer.
Solider Auftakt in den Qualifikationsrunden
Über 3.000 Meter Hindernis zog sich das Feld der Athletinnen bereits nach einem Kilometer weit auseinander. Beim Sieg der Australierin Cara Feain-Ryan (9:46,02 min) vor der Türkin Semra Karaslan (9:50,42 min) und Landsfrau Georgia Winkcup (9:51,22 min) konnte Pauline Meyer (TV Westfalia Epe | Arkansas State University) auf Platz zehn in einer Zeit von 10:17,12 Minuten nicht in das Geschehen eingreifen. Kim Bödi (Vfl Sindelfingen | Uni Stuttgart) landete in 10:28,51 Minuten auf Platz zwölf.
Auf der Mittelstrecke ist der Auftakt für die deutschen Starterinnen und Starter geglückt. Über 1.500 Meter sicherten sich sowohl Nele Weßel (4:24,74 min; Eintracht Frankfurt | HöMS Wiesbaden) als auch Fabiane Meyer (4:27,46 min; TV Westfalia Epe | IU Internationale HS) das direkte Finalticket. Luis Oberbeck (LG Göttingen | Uni Göttingen) machte als Vorlaufsieger in 1:51,67 Minuten den Einzug in das 800-Meter-Halbfinale klar.
Die Hochsprung-Aufsteigerin dieses Jahres Blessing Enatoh (LG Nord Berlin | TU Berlin) scheiterte erst an der Höhe von 1,84 Metern. Bis dahin kam sie ohne Fehlversuch aus und qualifizierte sich mit 1,80 Metern für das Hochsprung-Finale. Die direkte Qualifikationshöhe von 1,88 Metern brauchte keine der Athletinnen mehr in Angriff zu nehmen.
Die kompletten Resultate finden Sie in unserer Ergebnisrubrik...