Christine Arron über 200 Meter nicht zu bremsen
Christine Arron, bereits WM-Dritte über 100 Meter, war am Donnerstagabend in Helsinki bei Regen und starkem Gegenwind (2,7 m/sec) in ihrem 200-Meter-Halbfinallauf nicht zu bremsen. Trotz der widrigen Bedingungen lief die Französin in 22,45 Sekunden die insgesamt schnellste Zeit.
Christine Arron gewann ihr Halbfinale in überzeugender Manier (Foto: Kiefner)
Im direkten Aufeinandertreffen ließ sie die US-Amerikanerinnen Rachelle Boone-Smith und LaTasha Colander (beide 22,69 sec) sowie Cydonie Mothersill (Cayman-Inseln; 23,12 sec) hinter sich.Gegen gleich vier Meter pro Sekunde Gegenwind liefen die Sprinterinnen im zweiten Halbfinale an. Mit Allyson Felix (USA; 22,90 sec) und der Belgierin Kim Gevaert (22,97 sec) schafften es dennoch zwei Athletinnen, unter 23 Sekunden zu bleiben. Die Olympiasiegerin Veronica Campbell (Jamaika; 23,02 sec) kam über Platz drei nicht hinaus. Die im Vorlauf mit einer neuen persönlichen Bestzeit überzeugende Russin Yuliya Gushchina (23,10 sec) komplettiert den Endlauf, in dem am morgigen Freitag damit insgesamt drei Europäerinnen stehen werden.
Dort muss sich dann auch zeigen, ob Christine Arron nach den glänzenden Eindrücken aus den Vorläufen für ihren ersten WM-Einzeltitel reif ist. Über 100 Meter hatte sie sich ähnlich überzeugend eingeführt, aber dann, als es darauf ankam, nur Bronze gewonnen.
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