Zwei starke Frauenstaffeln raus
Mit den Bahamas und Russland haben sich bei der WM in Helsinki am Freitagabend in den Vorläufen über 4x100 Meter der Frauen zwei starke Staffeln verabschiedet. Die mit Abstand schnellste Zeit von 42,16 Sekunden ging auf das Konto der offensiv laufenden US-Girls Angela Daigle, Muna Lee, Me'Lisa Barber und Weltmeisterin Lauryn Williams.
Lauryn Williams führte die US-Staffel zu einer Spitzenzeit (Foto: Kiefner)
Bei den Bahamas funktionierte gleich der erste Wechsel nicht. Chandra Sturrup kam dabei zu Sturz. Damit war der Traum von der Finalteilnahme früh zu Ende. Die als Medaillenkandidatinnen gehandelten Russinnen schafften es zumindest bis eingangs der Zielgerade, doch dort klappte die Übergabe von Irina Khabarova auf Larisa Kruglova nicht.Mit den schnellsten Zeiten hinter den USA haben nun die Landesrekord laufenden Weißrussinnen (42,80 sec) und die Titelverteidigerinnen aus Frankreich (42,86 sec), die nur kurz nach deren 200-Meter-Finale wieder Christine Arron an den Start brachten, ihre Medaillenansprüche angemeldet.
Schweden-Rekord mit Carolina Klüft
Jamaika hatte dagegen auf die 200-Meter-Olympiasiegerin Veronica Campbell verzichtet. In 42,97 Sekunden blieb dieses Quartett aber auch ohne die stärkste Läuferin unter 43 Sekunden. Brasilien, Kolumbien, Polen und Nigeria komplettieren den Endlauf, der am morgigen Samstag auf dem Programm steht.
Die mit Siebenkampf-Olympiasiegerin Carolina Klüft und den Hürdensprinterinnen Jenny und Susanna Kallur angetretenen Schwedinnen liefen in 43,67 Sekunden einen Landesrekord, was aber nicht genug war, um in die Runde der letzten Acht einzuziehen.
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