Yelena Isinbayeva - Kein Weltrekord in Moskau
Beim Länderkampf zwischen den USA und Russland, den in Moskau die Gastgeber bestimmt haben, stellten sich am Sonntag einige Weltmeister vor. Allen voran Yelena Isinbayeva (Russland), die sich zum zweiten Mal an der Weltrekordhöhe von 5,02 Metern versuchte. Wie schon beim Golden-League-Meeting in Brüssel blieb die Olympiasiegerin erfolglos.
Für Yelena Isinbayeva gab es keinen neuen Weltrekord (Foto: Chai)
Dennoch gewann sie die Stabhochsprungkonkurrenz mit 4,60 Metern vor ihrer Landsfrau Tatyana Polnova (4,50 m). Schadlos hielt sich die Weltrekordhalterin und Weltmeisterin Yulia Pechonkina (Russland) über 400 Meter Hürden. In 54,21 Sekunden deklassierte sie die Konkurrenz um Brenda Taylor (USA; 57,52 sec) eindrucksvoll.
Niederlange für Michelle Perry
Eine Niederlange musste Hürdensprinterin Michelle Perry (USA) einstecken. In 12,90 Sekunden blieb der Weltmeisterin nur Platz drei hinter der Olympia-Finalistin aus Athen, Irina Shevchenko (Russland), die in 12,82 Sekunden gewann. Über 110 Meter Hürden triumphierte Ron Bramlett (USA) in 13,44 Sekunden.
Einen russischen Doppelsieg gab es über 800 Meter. Weltmeister Yuri Borzakovsky hielt in 1:46,61 Minuten seinen Trainingskameraden Dmitri Bogdanov (1:46,98 min) in Schach. Dem US-Meister Khadevis Robinson blieb in 1:47,13 Minuten nur der dritte Platz.
Dwight Phillips wagte den Doppelstart
Dwight Phillips (USA) wurde im Weitsprung seiner Favoritenrolle gerecht und siegte mit mäßigen 7,84 Metern. Seine Sprintstärke spielte der Weitsprung-Olympiasieger auch über 100 Meter aus, wo in 10,30 Sekunden den zweiten Platz hinter Coby Miller (USA; 10,17 sec) belegte.
Einen Favoritensieg gab es im Weitsprung der Frauen für das heimische Publikum zu bejubeln. Der WM-Zweiten Tatjana Kotova (Russland) reichten 6,71 Meter zum Sieg.