Yelena Soboleva läuft Hallen-Weltrekord
Die Russischen Hallen-Meisterschaften in Moskau sind am Samstag mit einem weiteren Hallen-Weltrekord zu Ende gegangen. Über 1.500 Meter verbesserte Yelena Soboleva die drei Jahre alte Bestzeit der US-Amerikanerin Regina Jacobs (3:59,98 min) deutlich auf 3:58,28 Minuten. Zweite des schnellen Rennens war Yulia Chizhenko (4:01,26 min).

Yelena Soboleva unterbot den Hallen-Weltrekord über 1.500 Meter (Foto: Chai)
Die russischen Frauen zeigen sich unter anderem mit der 23-Jährigen, die im letzten Jahr bei der WM in Helsinki Platz vier belegt hatte, an der Spitze drei Wochen vor der Hallen-WM in der russischen Metropole weiter in Höchstform. Nunmehr vier offiziell geführte Hallen-Weltrekorde wurden in diesem Winter schon von ihnen gebrochen.In das leistungsstarke Bild fügten sich bei den Titelkämpfen am Schlusstag auch die von Natalja Nazarova (49,98 sec) und Olesya Krasnomovets (50,04 sec) angeführten 400-Meter-Läuferinnen sowie Olga Kotlyarova (1:57,51 min) und Natalia Tsyganova (1:59,64 min) auf der doppelt so langen Strecke ein.
Männer-Niveau klar schwächer
Im Schatten der Entscheidungen auf der Bahn standen die technischen Disziplinen, wo es durch Hochsprung-Olympiasiegerin Yelena Slesarenko (1,98 m), Weitspringerin Oksana Udmurtova (6,77 m) sowie Kugelstoßerin Olga Riabinkina (19,07 m) im Hinblick auf die Hallen-WM aber durchaus auch vielversprechende Leistungen gab.
Hinter den hochwertigen Frauen-Resultaten blieben die Männer zum Ende der Meisterschaften dagegen klar zurück. 400-Meter-Läufer Dmitri Petrov (46,28 sec), Sergei Ivanov über 3.000 Meter (7:48,18 min), Dreispringer Viktor Guschinski (17,22 m) sowie Hürdensprinter Yevgeni Borisov (7,65 sec) waren hier die Aktivposten. 800-Meter-Olympiasieger Yuri Borzakovsky zeigte sich über 1.500 Meter und gewann dort in 3:41,53 Minuten ungefährdet den Titel.