Australische Athleten tanken Selbstvertrauen
Trotz kühler und regnerischer Witterung konnten die australischen Athleten am Freitag bei einem Meeting im heimischen Brisbane rund zwei Wochen vor den Commonwealth Games in Melbourne (Australien) noch einmal Selbstvertrauen tanken.

Jana Pittman lief in Brisbane dem Regen trotzend schnell (Foto: Chai)
"Ich fühle mich fantastisch, vor allem auf den letzten hundert Metern richtig stark", sagte eine zufriedene Jana Pittman. Die Ex-Weltmeisterin über 400 Meter Hürden hatte zuvor in 54,49 Sekunden ihre stark eingeschätzte Gegnerin Nicola Sanders (Großbritannien) um zehn Meter hinter sich gelassen und nach einem zwischenzeitlichen Durchhänger nun wieder eine gute Form bewiesen.Vom Wind und Regen ähnlich unbeeindruckt zeigte sich auch der 400-Meter-Läufer Clinton Hill, der in 45,28 Sekunden eine beachtliche Zeit verbuchte. Sarah Jamieson (4:05,18 min) sorgte über 1.500 Meter für einen weiteren Höhepunkt. Sie ist in ihrer Karriere erst dreimal schneller gelaufen.
Weiterer Schritt von Patrick Johnson
"Das war ein weiterer Schritt", meinte Sprinter Patrick Johnson. Er war bei starkem Gegenwind über 100 Meter als Sieger in 10,53 Sekunden gestoppt worden. Wichtiger als die Zeit war für ihn aber, dass er seine Konkurrenten um den Briten Christian Malcolm hinter sich lassen konnte. Christian Malcolm rehabilitierte sich auf den 200 Metern mit 20,97 Sekunden. Viele der anderen Wettkämpfe litten unter den widrigen Bedingungen. Der Stabhochsprung der Männer musste gleich ganz abgesagt werden.
Als nächstes großes Meeting steht auf australischem Boden am kommenden Donnerstag (9. März) das Grand-Prix-Meeting in Melbourne an. Dort soll 100-Meter-Weltrekordhalter Asafa Powell (Jamaika) zum ersten Mal in diesem Jahr auf seiner Paradestrecke zu sehen sein.