Petra Lammert macht es spannend
Die U23-Europameisterin Petra Lammert machte es am Samstagvormittag bei der Hallen-WM in Moskau in der Kugelstoß-Qualifikation sehr spannend. Nach zwei verunglückten Versuchen überbot sie im dritten Durchgang noch die für den Einzug in das Finale geforderten 18,20 Meter um vier Zentimeter.

Petra Lammert konnte nach drei Versuchen erleitert durchschnaufen (Foto: Chai)
Die Olympia-Zweite Nadine Kleinert (SC Magdeburg), die bereits im ersten Versuch mit 18,57 Metern ihren Finalplatz gebucht hatte, gab ihr vor dem Verlassen des Innenraums noch einen Tipp: "Ich habe ihr gesagt, sie soll an alles andere denken, nur nicht an Kugelstoßen."Petra Lammert versuchte dann auch, das zu beherzigen, bekannte aber: "Das ist gar nicht so einfach. Ich habe mir aber gesagt: einfach stoßen!" Die Erleichterung war ihr nach der Ausscheidung anzusehen: "Ich bin unter den ersten Acht, das ist schon ein erster Erfolg."
Nadine Kleinert macht's auf Nummer sicher
Nadine Kleinert war mit ihren im ersten Versuch erzielten 18,57 Metern, der fünftbesten Weite aller Starterinnen, zufrieden: "Es hätte noch weiter gehen können, aber das war nur ein Sicherheitsstoß. Morgen wird es spannend, aber der erste Platz an Nadezhda Ostapchuk ist schon weg. Ich will endlich mal meine Hallen-Bestleistung verbessern."
Mit der Weißrussin Natallia Khoroneko (19,33 m) und der Russin Olga Ryabinkina (19,01 m) überboten in der Ausscheidung nur zwei Athletinnen die 19-Meter-Marke. Die Favoritin Nadezhda Ostapchuk (18,98 m) reihte sich dahinter ein.
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