Flash-News des Tages
Wissenswertes aus der Welt der Leichtathletik
Könnte von Drei auf Zwei vorrücken - Kirsten Bolm (Foto: Chai)
Hallen-EM-Silber an Kirsten Bolm?Die offizielle Bestätigung von EAA-Seite steht noch aus, weder Kirsten Bolm noch der Deutsche Leichtathletik-Verband haben bislang eine entsprechende Nachricht erhalten. Es deutet aber alles darauf hin, dass die Hallen-Europameisterin Glory Alozie, eine gebürtige Nigerianerin, bei der Hallen-EM in Wien noch nicht für Spanien startberechtigt war und die deutsche Hürdensprinterin Kirsten Bolm von Rang drei auf Platz zwei vorrücken wird. "Statt des Silbers wäre es mir lieber, wenn sie bei der EM in München nicht dabei wäre", scherzte die deutsche Jahresbeste am Rande der Deutschen Meisterschaften.
Pech für Nico Motchebon
Großes Pech hatte Nico Motchebon bei den deutschen Titelkämpfen in Bochum-Wattenscheid. Vor dem 800-Meter-Vorlauf am Samstagmorgen knickte er im Lohrheidestadion beim letzten Einlaufen auf der Weitsprunganlage kurz vor dem Startschuss so unglücklich um, dass er danach nicht mehr antreten konnte.
Stadion Rote Erde wird aufgepeppt
Das "Kultstadion" Rote Erde in Dortmund, Schauplatz des alljährlichen Sparkassen DLV-Meetings, soll in wenigen Jahren internationalen Leichtathletik-Standards genügen und entsprechend "aufgepeppt" und ausgebaut werden. Das erklärte Dr. Michael Vesper, der Sportminister von Nordrhein-Westfalen, bei den Deutschen Meisterschaften in Wattenscheid. So will er die Leichtathletik weiter in seinem Bundesland unterstützen und halten. "Man sieht, was in der Leichtathletik zu mobilisieren ist", erkannte der Politiker, der auch in Köln einen interessanten Standort sieht. Über diese Nachrichten freute sich ganz besonders DLV-Präsident Dr. Clemens Prokop: "Das zeigt die gute Verbindung zwischen Nordrhein-Westfalen und dem Deutschen Leichtathletik-Verband, in dessen Namen ich mich ganz herzlich für das Engagement und den finanziellen Einsatz bedanke."
Marion Jones hadert
Die US-Sprinterin Marion Jones hadert etwas mit dem Druck der Medien, der auf ihr als Weltmeisterin und Olympiasiegerin lastet. "Es ist wichtig für mich, überall zu gewinnen", meinte sie, "denn wenn ich unterliege, steht es sofort auf der Titelseite." Ihre guten 10,89 Sekunden vom Golden-League-Meeting in Paris will sie in diesem Jahr noch deutlich verbessern: "Momentan passen die Dinge erst langsam zusammen."
Mark Lewis-Francis trotz Hausrekord unzufrieden
Dritter Platz in Paris in 10,04 Sekunden über 100 Meter. Trotzdem ist der junge Brite Mark Lewis-Francis nicht zufrieden. "Meine Zeiten könnten jetzt noch schneller sein, aber ich komme langsam auf Touren." Mittlerweile hat auch schon der Weltrekordhalter Maurice Greene aus den USA den talentierten Kontrahenten im Blickfeld.