Abgesteckte Reviere bei den DLV-Junioren
Die nun auf leichtathletik.de veröffentlichte offizielle DLV-Jahresbestenliste für den Juniorenbereich offenbart in einigen Disziplinen klar abgesteckte Reviere. Die meisten der herausragenden Athleten waren zugleich bei der diesjährigen U23-Europameisterschaft in Erfurt Medaillengaranten.
Robert Harting holte in Erfurt U23-EM-Gold (Foto: Gantenberg)
Die Sprinter Marius Broening (LAV Asics Tübingen) und Sebastian Ernst (FC Schalke 04) verteidigten ihre nationale Spitzenposition über 100 bzw. 200 Meter aus dem Vorjahr. Auf den Mittelstrecken war in diesem Jahr der Erfurter Stefan Eberhardt tonangebend, während die Langstrecken auf der Bahn dem Chemnitzer André Pollmächer und auf der Straße dem Wattenscheider Stefan Koch gehörten.
Robert Harting schließt auf
In den technischen Disziplinen machten vor allem Stabhochspringer Fabian Schulze (LAZ Salamander Kornwestheim/Ludwigsburg), der wie schon im letzten Jahr international bemerkenswerte 5,70 Meter überflog, und der Berliner Diskuswerfer Robert Harting, der bei der U23-EM in Erfurt Gold gewann und mit einer Leistungssteigerung um rund zwei auf nunmehr 66,02 Meter zur nationalen Männer-Spitze aufschloss, nachhaltig auf sich aufmerksam.
Zu den Einzel-Medaillengewinnern in Erfurt und damit stärksten DLV-Junioren gehörten in diesem Jahr auch Sprinter Stefan Wieser (TSV Bayer 04 Leverkusen), Viertelmeiler Kamghe Gaba (LG Eintracht Frankfurt), 800-Meter-Läufer René Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München/Würzburg), Hürdensprinter Willi Mathiszik (LAZ Leipzig) und Zehnkämpfer Norman Müller (Hallesche LAF). Bis auf Stefan Wieser und René Bauschinger führen diese Nachwuchsasse in ihren Disziplinen ebenfalls die Jahresrangliste bei den Junioren an.
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