Achillessehnenriss bei Lilli Schwarzkopf
Es sollte der Abschluss einer bis dahin perfekten Saison werden, doch der Siebenkampf in Talence (Frankreich) endete für Lilli Schwarzkopf (LG Rhein-Wied) am Samstag mit einer schweren Verletzung. Beim Start in den Wettkampf über 100 Meter Hürden zog sich die Olympia-Zweite einen Achillessehnenriss zu.
"Es ist passiert, kurz nachdem sie die erste Hürde überquert hat", erklärte Jörg Roos, der Zehnkämpfer Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) trainiert, der ebenfalls nach Talence gereist ist. "Wir versuchen, Lilli so schnell wie möglich nach Deutschland zu bringen." Die 29-Jährige wollte in diesem Jahr noch einen Siebenkampf bestreiten, um in die Challenge-Wertung des Weltverbandes IAAF zu kommen, in der die drei besten Resultate einer Saison gewertet werden.Mit 6.461 Punkten aus Götzis (Österreich) und 6.649 Punkten von ihrem Silber-Siebenkampf bei Olympia in London (Großbritannien) hatte Lilli Schwarzkopf die bisher beste Saison ihrer Karriere hingelegt. Nun gilt es erst einmal, wieder gesund zu werden.
Gelungener Start von Kai Kazmirek
Den besten Start in den Siebenkampf von Talence erwischte Europameisterin Ida Antoinette Nana Djimou (Frankreich) mit 13,43 Sekunden über die Hürden. Ein Comeback im Mehrkampf versucht Speerwurf-Olympiasiegerin Barbora Spotakova (Tschechische Republik), die mit 14,66 Sekunden begann.
Kai Kazmirek (LG Rhein-Wied) startete vielversprechend in den Zehnkampf: In 10,95 Sekunden über 100 Meter blieb der Deutsche Meister nur neun Hundertstel über seiner Bestzeit. Es führt der EM-Zweite Oleksiy Kasyanov (Ukraine; 10,66 sec).
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