Adalbert Roßbach feiert in Südtirol
Obwohl sich Adalbert Roßbach bereits seit einigen Jahren im Rentenalter befindet, steht er immer noch unter Volldampf. Lediglich in dieser Woche nimmt sich der Siegerländer eine Auszeit, denn er feiert an diesem Mittwoch zusammen mit seiner Familie seinen 70. Geburtstag in Südtirol.
Bereits am Wochenende (14./15. August) wird sich der Ferndorfer bei den Deutschen Junioren-Meisterschaften in Regensburg aber wieder an Deck befinden.Adalbert Roßbach, der immer noch eine jugendliche Frische ausstrahlt, zählt zu den profiliertesten Trainern in Westfalen. 1986 avancierte er sogar zum Bundestrainer für den männlichen Sprintnachwuchs.
Sprint und Weitsprung
Der ehemalige Sprinter und Weitspringer, der unter anderem 1967 Dritter der Westdeutschen Meisterschaften über 200 Meter war, hat sich nach Beendigung seiner Laufbahn in mehreren Bereichen der Leichtathletik engagiert. Bei der LG Kindelsberg-Kreuztal, bei der er heute noch Sportwart ist, gehört er dem Vorstand seit 1970 an.
Im Kreis-Leichtathletik-Ausschuss setzte sich der Siegerländer schon als Vorsitzender des Kreis-Leichtathletik-Ausschusses, als Sportwart, als Lehrwart, als Jugendwart und als Statistiker ein.
Im DLV-Trainerstab
Der profunde Kenner der Leichtathletik, mit dem man aufgrund seiner sympathischen Art sehr schnell warm werden kann, hat als Trainer im Laufe von 30 Jahren zahlreiche Athleten zur nationalen und internationalen Spitze geführt. Noch heute gehört er zum Trainerstab des DLV (Sprint männlich U20). Im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen betreut der Geburtstagsjubilar ebenfalls den Bereich „Sprint männlich“.
In dieser Funktion genießt er seit Jahren großes Ansehen im FLVW, so dass er 2004 als Nachfolger von Heinrich Casper zum Sprecher der Landesdisziplintrainer gewählt wurde.
Aufgrund seiner zahlreichen Verdienste erhielt Adalbert Roßbach in den letzten 26 Jahren die Ehrennadeln des DLV und des FLVW in Gold und Silber.