Afrikaner bezogen über 5.000 Meter Position
Die afrikanischen Spitzenläufer brachten sich bei den Olympischen Spielen in Athen in den 5.000 Meter-Vorläufen in Position und gaben sich keine Blöße. In den zwei Rennen steckten Kenenisa Bekele (Äthiopien; 13:21,16 min) und Ali Saidi-Sief (Algerien; 13:18,94 min) als jeweils Erste ihr Revier für den Endlauf am Samstag ab.
Hicham El Guerrouj will mit neuen Schuhen auch über 5.000 Meter jubeln (Foto: Chai)
Rund zwanzig Stunden nach seinem umjubelten 1.500-Meter-Triumph stand Hicham El Guerrouj schon wieder auf der Bahn des Olympiastadions. Als Vorlaufdritter hinter Gebre-egziabher Gebremariam (Äthiopien; 13:21,20 min) stand sein Weiterkommen in 13:21,87 Minuten nie in Frage. "Ich konnte die letzte Nacht kaum schlafen, weil ich von meinem Olympiasieg noch ganz aufgedreht war", erklärte der Marokkaner, der mit seinem etwas zu kleinen Schuhwerk haderte und nun für das Finale neue Modelle erwartet.Damit ist für die WM-Revanche von Paris durch den damals Zweiten Hicham El Guerrouj und den Dritten Kenenisa Bekele angerichtet, denn auch der Weltmeister des letzten Jahres, Eliud Kipchoge (13:19,01 min), kam locker weiter.
Hartes Finale für Craig Mottram
Überzeugendster weißer Läufer war der stark einzuschätzende Australier Craig Mottram (Vierter; 13:21,88 min). Er meinte: "Ich habe mich an Hicham El Guerrouj orientiert und es hat gereicht. Das Finale am Samstagabend wird verdammt hart."
Der Österreicher Günther Weidlinger (13:29,32 min) und der Schweizer Christian Belz (13:29,59 min), die 3.000 Meter lang zusammen in ihrem Vorlauf die Tempoarbeit machten, blieben in Ausscheidung auf der Strecke.
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