Afrikanische Siege beim Euro-Cross in Diekirch
Afrikanische Siege sind in den letzten Jahren die Normalität auf dem durch steile Anstiege schwierigsten Kurs im Großherzogtum Luxemburg, ausgesucht von dem bewährten Organisator Antoine Moureaud.
Susanne Ritter (rechts) zeigte sich auch an der Spitze (Foto: Schröder)
Im "Lauf der Asse" über 10.200 Meter gab es beim 13. Euro-Cross in Diekirch am Wochenende einen Doppelsieg für Kenia durch Philemon Kemei (29:56 min) und Nicholas Kimboi (30:09) vor dem farbigen Schweden Mstapha Mohamed (30:10). Als bester deutscher Teilnehmer landete André Green auf dem zehnten Platz in 30:54 Minuten, dicht gefolgt von Damian Kallabis (30:58). Der Sieg bei den Frauen über 4.800 Meter ging nach Uganda durch Inzikuru Dorcus (15:54 min) im Spurt vor der Italienerin Rosanna Martin (15:56) und der Kenianerin Mary Ptikany (15:58).
Susanne Ritter Sechste
Sechste hinter der Polin Justina Lesman (16:03 min) und der zeitgleichen Ungarin Simona Staicu wurde Susanne Ritter als beste deutsche Läuferin in 16:07 Minuten. Sie hatte zunächst die undankbare Führungsarbeit übernommen und wurde dafür bestraft. "Man muss auch mal Tempo machen", meinte das neue Aushängeschild der Leichtathletik in Hannover und fühlte sich nach dem flotten Rennen "voll im Plan".
Katrin Engelen (9.), Melanie Kraus (14.), Petra Maak (15.), Melanie Klein-Arndt (18.), Judith Heinze (17:31), Michaela Schedler (21.) und Antonia Unger (24.) stellten das größte Aufgebot unter den Teilnehmerinnen aus acht Nationen.
Für einen deutschen Sieg sorgte der Krefelder Christoph Lohse in der Juniorenklasse des "Cross Populaire" als überlegener Sieger des Gesamteinlaufs nach 6.950 Metern in 21:52 Minuten. (g.s.)