Alain Blondel wird Direktor der EM in Zürich
Die Europameisterschaft, die 2014 in Zürich (Schweiz) stattfindet, wirft ihre Schatten voraus. Am Montag wurde bekannt gegeben, dass der in Deutschland bestens bekannte Ex-Zehnkämpfer Alain Blondel als Technik- und Sportdirektor der Veranstaltung fungieren wird.

Während Patrick K. Magyar, Christoph Joho und Tobias Wihler bereits die Zürcher Kandidatur zum Erfolg gebracht hatten, wird Alain Blondel zum 1. Mai 2012 neu zum Team stoßen.
Alain Blondel wurde 1994 in Helsinki (Finnland) für Frankreich Europameister im Zehnkampf und hat sich nach seiner aktiven Karriere in der Leichtathletik als Trainer, Veranstalter von Leichtathletik-Events und als TV- und Radiokommentator einen Namen gemacht. In Deutschland ist er als Meetingdirektor der Hallen-Veranstaltungen in Karlsruhe und Stuttgart bestens bekannt.
Weltklasse-Meeting kurz nach der EM
„Mit Alain konnten wir einen ausgewiesenen Leichtathletik-Fachmann für die EM gewinnen. Er ist dank seiner vielseitigen Erfahrungen und seiner ausgezeichneten Sprachkenntnisse eine tolle Verstärkung für unser Team“, erläutert CEO Patrick K. Magyar.
Verstärkung sei insbesondere deshalb notwendig, weil in Zürich nur zehn Tage nach den Europameisterschaften das Meeting Weltklasse Zürich stattfinden wird. „In gewissen Funktionen macht eine Doppelrolle Sinn. In anderen müssen wir die Aufgabengebiete von EM und Weltklasse Zürich klar trennen“, sagt Patrick K. Magyar, der weiterhin auch Meetingdirektor von Weltklasse Zürich bleiben wird.
Lichterkranz als Logo
Die EM 2014 hat seit Montag auch ein Gesicht. Das von den Zürcher Kunststudentinnen Coralie Wipf und Stephanie Rossi entworfene Logo stellt den Lichterkranz mit den 31 Lichtmasten des Stadion Letzigrund dar.
„Der Auftritt von Zürich 2014 steht unter dem Zeichen der Festlichkeit. Zürich zeigt sich der Sportwelt mit seinem schönen Stadion, seiner außerordentlichen Lage am See, seiner Professionalität und mit seinem Charme. All das fasst der visuelle Auftritt zusammen“, erläutern die beiden Studentinnen der Zürcher Hochschule der Künste.
Coralie Wipf (links) und Stephanie Rossi präsentieren ihr Logo (Foto: LOC)