Schon früh in der Saison setzte Sprinter Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01) das um, was auch eigentlich nicht anders von ihm erwartet wurde: In seinem ersten Jahr in der Klasse M40 verbesserte er in schneller Folge dreimal die deutsche Bestleistung über 100 Meter, die jetzt bei 10,56 Sekunden steht.
Der Dauerbrenner unter den deutschen Sprintern blieb schon im April bei Wettkämpfen in den USA deutlich unter der Zeit, die bisher als deutsche Bestleistung der Klasse M40 geführt wurde: Seit 1982 hatte Jürgen Schneider (SV Stuttgarter Kickers) die damals per Handzeitnahme ermittelte Leistung von 10,7 Sekunden als deutsche Bestleistung inne.
Doch bei beiden Läufen, die Alexander Kosenkow am 15. April bei Wettkämpfen innerhalb des Trainingsaufenthaltes der deutschen Sprinter in Clermont, Florida (USA) absolvierte, wurden die Leistungen von zu starkem Rückenwind begünstigt. Zunächst wurden bei der Vorlaufzeit von 10,26 Sekunden 3,9 Meter pro Sekunde gemessen, danach im Endlauf waren es bei der Zeit von 10,20 Sekunden sogar 5,5 Meter pro Sekunde.
In Deutschland begann Alexander Kosenkow die Saison am 25. Mai in Zeulenroda mit 10,75 Sekunden bei leichtem Gegenwind, das bedeutete schon eine neue deutsche M40 Bestleistung. Und am 3. Juni erzielte er beim Pfingstsportfest in Zeven im Vorlauf bei Windstille 10,60 Sekunden, im Endlauf dann 10,56 Sekunden bei einem Rückenwind von 0,4 Metern pro Sekunde.
