Alexander Kosenkow zurück auf der Sprintbahn
Beim Hallen-Sportfest in Hannover ist Alexander Kosenkow (TV Wattenscheid 01) am Sonntag im Vorlauf über 60 Meter 6,83 Sekunden gelaufen. Achillessehnenprobleme und ein Muskelfaserriss hatten den Routinier im Sommer ausgebremst. Um eine mögliche neue Verletzung zu vermeiden, verzichtete der EM-Dritte mit der 4x100 Meter-Staffel aber aufs Finale und machte den Weg für Sven Knipphals (VfL Wolfsburg) frei.
Aus dem erwarteten Sprintduell zwischen Alexander Kosenkosw und Sven Knipphals wurde nichts. Beim Einlaufen fürs 60 Meter-Finale traten beim Wattenscheider leichte Beschwerden im Adduktorenbereich auf. Er wollte kein Risiko eingehen und verzichtete.Der 34-Jährige wollte auf keinen Fall seine angelaufenen Vorbereitungen in Richtung Olympia gefährden. Schon am Montag fliegt er in ein Trainingslager nach Teneriffa (Spanien). Im Vorlauf hatte sich Alexander Kosenkow in 6,83 Sekunden zurückgemeldet.
Damit war er etwas schneller als der Wolfsburger, der das Ziel nach 6,88 Sekunden erreichte. Das Finale gewann Sven Knipphals dann sicher in 6,87 Sekunden vor Dominique André Arndt (LG Hannover; 7,01 sec).
Sven Knipphals auch über 200 Meter vorn
Über 200 Meter war Sven Knipphals erneut der Schnellste. In 21,44 Sekunden war er der überlegene Sieger. Sein langjähriger Trainer, Werner Morawietz, war sehr zufrieden. „Es war ein sehr guter Lauf, auf der ersten Geraden ist er richtig geflogen. An der Lauftechnik haben wir viel gearbeitet“, sagte er hinterher.
Sven Knipphals, der gerade eine Erkältung hinter sich hat, fügte hinzu: „Mit den 200 Metern bin auch ich sehr zufrieden. Es war meine drittbeste Hallenzeit und die beste in Hannover. Über 60 Meter hat mir noch die Spritzigkeit gefehlt.“
Ruth Sophia Spelmeyer auch Doppelsiegerin
Auch in den Sprintwettbewerben der Frauen gab es mit Ruth Sophia Spelmeyer (VfL Oldenburg) eine Doppelsiegerin. Die Deutsche Junioren-Vizemeisterin über 200 Meter setzte sich über 60 Meter in 7,77 Sekunden und über 200 Meter in 24,83 Sekunden durch.
Stark präsentierte sich Helge Schwarzer (Hamburger SV) über 60 Meter Hürden. Für ihn wurden ansprechende 7,83 Sekunden gestoppt. Damit verwies er Paul Dittmer (MTV Hanstedt; 7,94 sec) auf den zweiten Platz.
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