Alexander Lubina peilt deutliche Steigerung an
Am Sonntag (30. September) läuft Alexander Lubina vom TV Wattenscheid 01 in Berlin seinen dritten Marathon in diesem Jahr, der auch zugleich sein dritter Marathon überhaupt ist. Bei den Deutschen Meisterschaften in Mainz ist er im Mai ausgestiegen. Das Debüt war missglückt. Im belgischen Brügge rehabilitierte er sich dann später. Dort kam er am 8. Juli nach 2:21:27 Stunden ins Ziel.

Alexander Lubina blickt dem Berlin-Marathon entgegen (Foto: Klaue)
Mit dieser Zeit rangiert er in der deutschen Jahresbestenliste auf Platz sieben. In Berlin will er sich am Wochenende um einige Minuten verbessern: "Natürlich muss alles stimmen an dem Tag, das Wetter, die Tagesform. Aber ich freu mich auf Berlin. 2004 habe ich für Carsten Schütz und Martin Beckmann Tempo gemacht, das hat richtig Spaß gemacht. Die Organisation ist perfekt, und die Stimmung ist der Hammer!"Er habe Respekt vor den 42,195 Kilometern, aber keine Angst. Das Mainz-Erlebnis hat er nach eigenen Angaben gut verarbeitet: "Natürlich denkt man da immer noch mal dran. Man weiß nun: Es kann immer viel passieren. Aber es war wichtig, in Brügge durchzulaufen. Bis zum 37. Kilometer hat sich das richtig gut angefühlt, den Lauf konnte ich mit einer positiven Stimmung abschließen."
Jan Fitschen macht die Pace
Seit Brügge habe er gut trainiert und sich auch im Vergleich zur Mainz-Vorbereitung mehr auf richtig lange Läufe konzentriert. "Die habe ich dann alle gut verpackt."
In Berlin wird 10.000-Meter-Europameister Jan Fitschen Tempo für seinen Wattenscheider Trainingskollegen machen. Alexander Lubina freut sich darauf: "Schön, dass er das macht. Ich kenne aus dem Training seinen Schritt und weiß, dass das gut passt. Ich würde mir wünschen, dass Jan 25 oder 26 Kilometer mitläuft, das wäre gut."