Alexander Lubina will in Trier wieder überraschen
Er sorgte für die große Überraschung beim letztjährigen Bit-Silvesterlauf, als er auf der Zielgeraden bis auf Sieger Wilson Chemweno die gesamte afrikanische Konkurrenz im Spurt düpierte: Alexander Lubina. Auch diesmal will der Blondschopf aus Wattenscheid in Trier für einen Husarenstreich sorgen. Nach einem mehrwöchigen Höhentraining in Flagstaff (USA) reist der deutsche 10.000-Meter-Meister von 2001 voller Optimismus an.
Alexander Lubina kommt voller Optimismus nach Trier (Foto: Hörnemann)
"Mir geht es im Moment sehr gut. Training und die Leistungsdiagnostik stimmen", teilte der 24-Jährige dem Silvesterlauf e.V. an Weihnachten mit: "Trier kann also kommen."Die nationale Komponente im Bit-Lauf der Asse über acht Kilometer stimmt auch anno 2003. Der Münchner Sebastian Hallmann und der für Braunschweig startende Würzburger Oliver Dietz als beste Deutsche der gerade beendeten Cross-Herbstsaison besitzen wie Alexander Lubina das Potenzial, um im Konzert der Großen vorne mitzumischen.
Leverkusen stark vertreten
Gleiches gilt für den Leverkusener Mario Kröckert, der bereits zweimal Fünfter in Trier wurde (1999 und 2001). Ebenfalls mit der Elite messen sich die aus der Region Trier stammenden und für den TSV Bayer 04 Leverkusen startenden Michael May, Guido Streit und Carlo Schuff.
"Um die deutsche Langstreckenszene ist es gar nicht so schlecht bestellt", sagt auch der deutsche Crosslauf-Bundestrainer Detlef Uhlemann. Der frühere deutsche 10.000-Meter-Rekordler, der in den 70er Jahren zweimal Rang drei beim Trierer Silvesterlauf-Vorbild in Sao Paulo belegte, kommt erstmals an die Mosel, um seine Athleten beim bedeutendsten Silvesterlauf der Nation unter die Lupe zu nehmen.