| Berlin

Alexandra Wester will das ISTAF Indoor wieder rocken

Der deutsche Shooting-Star im Weitsprung Alexandra Wester wird auch dieses Jahr am ISTAF Indoor teilnehmen. Die Vorjahressiegerin freut sich auf einen „Hammer-Wettkampf“ in Berlin am 10. Februar. Mit dabei sind auch Olympia-Teilnehmerin Sosthene Moguenara und die serbische Europameisterin Ivana Spanovic.
pm/pr

Sie kann es kaum erwarten, dass es endlich losgeht: Vorjahressiegerin Alexandra Wester verspricht den Fans beim 4. ISTAF Indoor in der Mercedes-Benz Arena eine große Weitsprung-Show. „Am 10. Februar wird wieder Berlin gerockt!“ Die 22-Jährige sagte ihren Start beim weltweit größten Hallen-Meeting ebenso zu wie die Olympia-Dritte Ivana Spanovic (Serbien) und Sosthene Moguenara (SV Saar 05 Saarbrücken), die in der vergangenen Saison auf 7,16 Meter flog. Mit dabei ist zudem die Berlinerin Melanie Bauschke.

„Das wird krass, ein Hammer-Wettbewerb“, sagt Alexandra Wester. „Ivana mag ich sehr, finde sie richtig cool. Toll, dass auch Sosthene am Start ist. Wir sind gute Freundinnen, absolvieren auch gemeinsam Trainingslager. Das wird spannend!“ Der Weitsprung ist stets ein emotionales Highlight. "Wir freuen uns auf einen starken Wettbewerb mit tollen Sportlerinnen“, sagt Meeting-Direktor Martin Seeber.

Mit Laser eingeblendete Führungsweite

Vor einem Jahr katapultierte sich Alexandra Wester beim 3. ISTAF Indoor ins Rampenlicht und in die Herzen des Berliner Publikums. Die junge Kölnerin steigerte ihre Bestleistung gleich um 23 Zentimeter: 6,95 Meter – Meeting-Rekord, Weltjahresbestleistung! Besser als Alexandra Wester waren in der Halle überhaupt erst zwei deutsche Weitspringerinnen: Heike Drechsler (7,37 m; 1988) und Helga Radtke (7,09 m; 1985). „Es war mein bester Wettkampf des Jahres, das war mein Durchbruch“, erinnert sich die ehemalige Mehrkämpferin. „6,95 Meter – das hatte ich mir selbst nicht erträumt.“

Alexandra Wester hat gerade ein Trainingslager auf Fuerteventura beendet. „Ich fühle mich richtig gut und freue mich wahnsinnig auf Berlin. Die Stimmung ist beim ISTAF Indoor einfach gigantisch. Der hohe Steg, der Laser, der die Weite der Führenden anzeigt, die Nähe zu dem tollen Publikum – das ist etwas ganz besonderes. Die Stimmung pusht mich, und auch der Laser hilft mir sehr. Es ist gut zu sehen, wie weit man springen muss, um in Führung zu gehen. Den Laser hätte ich am liebsten bei jedem Wettkampf. Den sollte man überall einführen.“

Bereits 9.000 Tickets verkauft

23 Tage vor dem Showdown in Berlin haben bereits zahlreiche weitere Weltklasse-Athleten ihr Kommen zugesagt: Christoph Harting (SCC Berlin) trifft in seinem ersten Wettkampf nach seinem sensationellen Diskus-Olympiasieg auf die gesamte Weltspitze. Mit dem Polen Piotr Małachowski, dem Wattenscheider Daniel Jasinski und dem Esten Martin Kupper sind die zweit-, dritt- und viertplatzierten Werfer des Olympia-Finales dabei.

Im Stabhochsprung sind der brasilianische Rio-Olympiasieger Thiago Braz da Silva, der französische Weltrekordhalter Renaud Lavillenie und der amtierende Vize-Weltmeister Raphael Holzdeppe (LAZ Zweibrücken) am Start. Auf der schnellen 60-Meter-Bahn gibt es ein Wiedersehen mit der australischen Hürdensprinterin Sally Pearson. Die Olympiasiegerin von London hatte beim ISTAF Indoor 2014 gewonnen und hält noch immer den Meeting-Rekord (7,79 sec). Sie will dem deutschen Hürden-Ass Cindy Roleder (SV Halle) den dritten Sieg streitig machen.

Für das Hallen-Spektakel in Berlin sind schon über 9.000 der 12.600 Tickets verkauft. Sieben Disziplinen sind geplant: 60 Meter (Frauen und Männer), 60 Meter Hürden (Frauen und Männer), Stabhochsprung (Männer), Weitsprung (Frauen) und Diskuswurf (Männer). Neben den rund 60 Top-Athleten aus aller Welt erleben die Zuschauer auch wieder ein rund 20-minütiges Live-Konzert. Diesmal auf der Bühne: Newcomer Wincent Weiss. Der 23-Jährige begeistert derzeit mit seinem neuen Hit „Musik sein“.

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