Als Solidargemeinschaft zum Erfolg
Immer wieder wurde DLV-Sportdirektor Jürgen Mallow in den vergangenen Wochen gefragt, was sich seit den Olympischen Spielen im vergangenen Jahr geändert habe, so dass die deutsche Mannschaft nun erfolgreicher sei. Einen Punkt stellte Jürgen Mallow am Freitagmorgen bei der DLV-Pressekonferenz in Berlin in Nike Town heraus: „Das Team hat sich zu einer starken Solidargemeinschaft entwickelt. Es hat die teilweise als ungerecht empfundene Kritik nach Peking als Herausforderung angenommen.“

Am Donnerstag hatten die Fans einen „großartigen Leichtathletik-Tag“ gesehen, sagte Jürgen Mallow. Mit allem was dazugehört. „Krimi und Spannung, Duelle, Kampf, Dramen, Freude und Enttäuschung und Fantastisches“, fasste er den sechsten Wettkampftag zusammen, an dem es mit Bronze durch Ariane Friedrich die sechste Medaille für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) gab.
Nachdem Thomas Wessinghage, deutscher Rekordhalter über 1.500 Meter, am Mittwoch vorgeschlagen hatte, bei Weltmeisterschaften sämtliche Wurfdisziplinen zu streichen, stellte sich Jürgen Mallow am Freitag deutlich gegen diese Idee. „Dies entspricht nicht unserem Verständnis von Leichtathletik, die Laufen, Werfen und Springen umfasst“, betonte er. „Wir freuen uns natürlich über Medaillen, aber auch wenn es junge Talente in ein Finale schaffen.“ Und dies in allen Disziplinen.
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