Fehlende Gelassenheit - Sophie Krauel ärgert sich
"Ich muss gelassener in einen Wettkampf gehen und darf mich nicht so verrückt machen wie diesmal", haderte die deutsche Weitspringerin Sophie Krauel nach ihrem Qualifikations-Aus bei der Hallen-WM in Budapest. Ihr einziger gültiger Sprung wurde mit 6,49 Metern gemessen, was Platz sieben in ihrer Gruppe bedeutete.

Sophie Krauel: "Zu wenig gelassen" (Foto: Kiefner)
Die 19-jährige Schülerin analysierte weiter: "Im letzten Versuch habe ich noch einmal alles riskiert, aber ich ärgere mich über den gesamten Wettkampf. Die Bahn war sehr schnell, ich habe allerdings technische Fehler gemacht."Mit der Rehlingerin Bianca Kappler schied auch die zweite DLV-Athletin in der Qualifikation aus. Sie brachte es in der Gruppe B nur auf 6,47 Meter, was ebenfalls Platz sieben bedeutete und blieb damit unter ihren zuletzt gezeigten Möglichkeiten.
"Carro" Klüft wieder im Dritten
Die größten Weiten in der Qualifikation erzielten die Russin Tatjana Lebedeva (6,78 m), die damit einen Doppelstart (neben dem Dreisprung) wagt, und die Chinesin Yingnan Guan (6,80 m).
Überzeugen konnte auch die schwedische Siebenkampf-Weltmeisterin Carolina Klüft, die wieder einmal mit starken Nerven ausgestattet nach zwei ungültigen Versuchen im entscheidenden dritten Anlauf auf 6,73 Meter segelte.
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