André Niklaus unzufriedener Fünfter
Mit einem durchwachsenen Siebenkampf erzielte der Berliner André Niklaus am Samstag und Sonntag bei der Hallen-EM in Turin (Italien) 5.981 Punkte, die in der Endabrechnung zu Rang fünf reichten. Neuer Hallen-Europameister ist der Este Mikk Pahapill, der mit 6.362 Zählern einen neuen Landesrekord aufstellte.
Die mindestens 6.000 Punkte, die nach dem ersten Wettkampftag noch für André Niklaus im Bereich des Möglichen gelegen hatten, verschenkte der Ex-Hallen-Weltmeister vor allem am Sonntag beim Stabhochsprung, seiner stärksten Disziplin. Nach seiner Anfangshöhe von 4,80 Metern konnte André Niklaus keine weitere Höhe überwinden. „Das war der Maximalausfall“, sagte er selbstkritisch.„Insgesamt war es ein sehr schlechter Wettkampf. Als ich in Berlin losgefahren bin, dachte ich, ich könne um die ersten drei Plätze mitkämpfen. Die Werte hatten gestimmt.“ Davon war er letztlich einiges entfernt. Hinter Mikk Pahapill sicherten sich Oleksiy Kasyanov (Ukraine), der mit 6.205 Punkten ebenfalls einen Landesrekord erzielte, und „Altmeister“ Roman Sebrle (Tschechische Republik; 6.142 Punkte) Silber und Bronze.
Optimistisch stimmte André Niklaus neben persönlichen Bestleistungen über 60 Meter Hürden (8,01 sec) und im Kugelstoßen (14,95 m) vor allem ein kämpferischer Hochsprung über 2,03 Meter, auch wenn er sich dort eine weitere Bestleistung erhofft hatte.
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